Wer erinnert sich noch an den bislang letzten Sieg von Williams oder den finalen Erfolg von Jordan? In dieser Fotostrecke zeigen wir die jeweils letzten Sternstunden!
2013: Kimi Räikkönen gewinnt im Lotus E21 den Saisonauftakt beim Australien-Grand-Prix in Melbourne.
Es ist der letzte Sieg für das Team, bevor Renault im Jahr 2016 wieder die Mehrheitsanteile übernimmt und erneut als Werksteam startet. Räikkönen selbst wartet bis 2018 auf seinen nächsten Rennerfolg!
2012: Seit inzwischen deutlich mehr als zehn Jahren wartet Formel-1-Traditionsteam Williams auf einen Sieg. Zuletzt trägt sich im Sommer 2012 Pastor Maldonado in die Siegerliste ein - ein echter Überraschungserfolg!
Bis heute weiß keiner: Hat Bernie Ecclestone mit speziellen Reifen nachgeholfen? Oder hat Pastor Maldonado einfach einen "Sonnentag" erwischt? In Erinnerung bleibt auch eine Szene nach der Zieldurchfahrt: das Feuer in der Williams-Box!
2009: Zum letzten Mal siegt ein Brawn-Fahrer in der Formel 1. Doch es ist nicht Jenson Button, der den Italien-Grand-Prix in Monza gewinnt, sondern sein Teamkollege Rubens Barrichello ...
Im einzigen Jahr des Bestehens räumt der Rennstall von Ross Brawn alles ab, Fahrertitel und Konstrukteurstitel. Barrichello aber wird "nur" WM-Dritter hinter Weltmeister Button und Sebastian Vettel.
2008: Fernando Alonso steuert den R28 zum bislang letzten Sieg eines Renault-Werksteams in der Formel 1. Schauplatz dafür ist der Fuji Speedway in Japan.
Beinahe wäre der unrühmliche Singapur-Sieg von Alonso als letzter Renault-Sieg in die Geschichte des Teams eingegangen. Stichwort: Crashgate.
2008: Beim Italien-Grand-Prix in Monza geht Sebastian Vettel über Wasser. Im seinem italienischen Toro-Rosso-Ferrari STR03 erreicht er im Regen erst die Pole-Position und tags darauf auch den Sieg.
Es ist Vettels erster Formel-1-Erfolg und der einzige Sieg des ehemaligen Minardi-Teams. Viele Mitarbeiter sind nach der Übernahme durch Red Bull noch dabei und feiern entsprechend frenetisch mit Vettel!
2008: Ein Jahr nach seinem schrecklichen Unfall an gleicher Stelle wird alles gut für Robert Kubica. Im BMW-Sauber F1.08 gewinnt er sein einziges Rennen - beim Kanada-Grand-Prix in Montreal.
Es bleibt dabei: BMW steigt Ende 2009 aus der Formel 1 aus, ohne weiteren Rennerfolg. Und Nick Heidfeld fragt sich bis heute, ob er die Stallregie zugunsten von Kubica nicht doch hätte ignorieren sollen ...
2006: Viele Millionen Euro sind in das Formel-1-Projekt geflossen, am Ende steht dieser eine Sieg. Jenson Button erlöst in Ungarn die Honda-Chefetage und ist erstmals ein Grand-Prix-Gewinner.
Aber: Schon 2008 fällt der Vorhang für das Honda-Werksteam in der Formel 1. Ross Brawn kauft den Rennstall für den symbolischen Preis von einem Pfund - und wird im Jahr darauf Weltmeister! Übrigens: Pedro de la Rosa steht zum einzigen Mal auf dem Podium.
2003: Wer hat hier eigentlich gewonnen? Das ist am 6. April die meistgestellte Frage. Denn beim Abbruchrennen in Brasilien wird zunächst Kimi Räikkönen im McLaren als Sieger gewertet, aber ...
... wenige Tage später bekommt Jordan-Fahrer Giancarlo Fisichella den ganz großen Pokal doch. Es ist sein erster Formel-1-Sieg und der letzte für Jordan. Das Team wird wenige Jahre später verkauft und heißt heute: Aston Martin!
1999: Dieses Rennen will niemanden gewinnen lassen, so scheint es. Gleich reihenweise geraten die Führenden in technische Probleme oder fallen aus, so zum Beispiel Ralf Schumacher oder Heinz-Harald Frentzen. Johnny Herbert im Stewart-Ford SF3 aber fährt durch und gewinnt!
Es ist das einzige Mal, dass Ex-Champion Jackie Stewart den Sieg seines eigenen Rennstalls feiern kann. Er verkauft den Rennstall wenig später an Jaguar.
1997: Er selbst kommt aus einer Verletzungspause zurück, wenige Tage vor dem Rennen in Hockenheim stirbt der Vater bei einem Flugzeugabsturz - für Gerhard Berger steht der Deutschland-Grand-Prix unter keinem guten Stern, doch ...
... am Ende ist der Österreicher der große Sieger und gewinnt für Benetton im B197-Renault. Es ist sowohl für ihn als auch für das Team der letzte Grand-Prix-Erfolg!
1996: Ein absolutes Chaosrennen sieht am Ende nur noch drei fahrende Autos - und Olivier Panis im Ligier JS43 an der Spitze. Damit ist die Monaco-Sensation perfekt!
Es ist der letzte große Erfolg des Teams, das 1997 unter neuem Namen startet: Der viermalige Weltmeister Alain Prost übernimmt und lässt den Rennstall in seinem Namen antreten, muss aber nach wenigen Jahren zusperren - ohne Sieg.
Wer erinnert sich noch an den bislang letzten Sieg von Williams oder den finalen Erfolg von Jordan? In dieser Fotostrecke zeigen wir die jeweils letzten Sternstunden!