GP China

China-Donnerstag in der Analyse: McLaren laut Russell uneinholbar vorne

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Zak Brown rechnet mit Verstappen-Abschied +++ McLaren: Verschärfung betrifft uns nicht +++ Erinnerungen an Eddie Jordan +++

13:24 Uhr

Feierabend

Die Zeitverschiebung beträgt an diesem Wochenende sieben Stunden. In Shanghai ist es daher gleich bereits 20:30 Uhr, und wir drehen unseren Ticker damit für heute auch zu.

Weiter geht es für euch wie bereits angekündigt noch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, wo um 14:00 Uhr MEZ die große Analyse zum Medientag beginnt.

Hier melden wir uns morgen früh mit einem neuen Paddock-Ticker zurück, und in unserem Session-Ticker sind wir bereits pünktlich zum ersten Training um 04:30 Uhr MEZ für euch da.

Habt noch einen schönen Rest-Donnerstag und bis dann!



13:16 Uhr

Längere DRS-Zone

Eine kleine News noch von der Rennstrecke: Die erste DRS-Zone, also die auf der langen Geraden, wurde in diesem Jahr um 75 Meter verlängert.

Der Aktivierungspunkt lag 2024 noch 450 Meter hinter Kurve 13, jetzt sind es nur noch 375 Meter. So soll das Überholen dort erleichtert werden.

Die zweite DRS-Zone, die sich auf der Zielgeraden befindet, bleibt derweil gleich. Der Aktivierungspunkt liegt hier 98 Meter hinter Zielkurve 16.


13:04 Uhr

Jordan-Erinnerungen

Die Formel 1 hat derweil dieses tolle Video zum Leben von Eddie Jordan veröffentlicht, das wir euch natürlich auch nicht vorenthalten wollen:


12:55 Uhr

Piastri: Melbourne war eigentlich positiv

Ohne seinen Fehler wäre er am Sonntag mindestens auf dem Podium gelandet, weshalb er selbst auch gesteht: "Nach dem Rennen tat es natürlich weh, aber ich denke, dass ich dem ganzen Wochenende viel Positives abgewinnen kann."

"Ich hatte das Gefühl, dass ich mein Wochenende während des gesamten Trainings und Qualifyings sehr gut aufbauen konnte. Ich habe das Gefühl, dass ich auch im Qualifying eine gute Leistung gezeigt habe", so Piastri.

"Und ich denke, das Rennen war auch sehr stark, abgesehen von einer Kurve", betont der McLaren-Pilot zudem und erklärt, er wolle in China darauf aufbauen - nur eben dieses Mal ohne den einen teuren Fehler ...


12:42 Uhr

Reaktionen zum Tod von Eddie Jordan

Der Tod von Eddie Jordan bewegt das gesamte Fahrerlager. Hier findet ihr einige Reaktionen aus dem Paddock:


Fotostrecke: Reaktionen zum Tod von Eddie Jordan


12:33 Uhr

Wetter

Weil wir gerade kurz die Intermediates angesprochen haben: Die werden die Piloten an diesem Wochenende nach aktuellem Stand wohl nicht brauchen.

Lediglich für den Rennsonntag gibt es ein minimales Regenrisiko, an allen anderen Tagen soll es in Schanghai auf jeden Fall trocken bleiben.

Unsere komplette Wetterprognose findet ihr hier!


12:24 Uhr

Tsunoda: Team hat sich entschuldigt

Der Japaner zählte in Australien zu den großen Verlierern. Er hielt sich lange als "Best of the Rest" vor Alexander Albon im Williams, punktete am Ende aber gar nicht, weil die Racing Bulls zu spät auf Intermediates wechselten.

"Wir wissen, was passiert ist, und das Team hat sich direkt nach dem Rennen bei mir entschuldigt. Das ist also das Wichtigste", so Tsunoda heute vor dem China-Wochenende.

Rückblickend sei es "klar", dass man früher an die Box hätte kommen müssen. "Gleichzeitig war es auch für mich schwierig", so Tsunoda, denn mit jeder Runde hätten sich die Bedingungen geändert.

"Ich glaube nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe, was die Kommunikation und alles andere angeht. Ich bin ziemlich zufrieden damit. Es ist nur nicht so gelaufen, wie wir wollten", zuckt er die Schultern.


12:14 Uhr

Norris: Ferrari ist nicht acht Zehntel zurück

Lando Norris glaubt, dass Ferrari in Melbourne deutlich unter Wert geschlagen wurde. "Wir haben damit gerechnet, dass wir vorne sind. Aber wir dachten, dass Ferrari deutlich schneller sein würde, als sie es dann waren", sagt er über das Qualifying.

Dort hatte Ferrari nur die Plätze sieben und acht belegt. "Ich glaube, sie waren sieben, acht Zehntel hinter uns. Sie sind aber definitiv nicht sieben, acht Zehntel langsamer", betont Norris.

"Es gab keine einzige Session - weder FT1, FT2 noch FT3 -, in der sie so weit hinten waren", erinnert er und ergänzt: "Tatsächlich war Ferraris Rennpace am Freitag fast besser als unsere. Also waren wir ein bisschen überrascht."

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


12:01 Uhr

Antonelli lobt Bonnington

Während es zwischen Lewis Hamilton und seinem neuen Renningenieur noch nicht so ganz flutscht, bekommt sein "Ex" Peter Bonnington eine Menge Lob von Hamilton-Nachfolger Andrea Kimi Antonelli.

"Wir kommen ziemlich gut miteinander aus", verrät dieser und betont: "Ich habe großes Glück, jemanden wie ihn zu haben, denn er hat so viel Erfahrung. Er hat mit Michael [Schumacher] gearbeitet, er hat mit Lewis viele Jahre lang gearbeitet."

"Und jemanden zu haben, der so viel Erfahrung und so viel Wissen hat, hat mir wirklich geholfen, denn ich bin derjenige, der so viel lernen muss", erinnert der Rookie. Bonnington dagegen habe fast jedes Szenario schon einmal erlebt.

"Ich weiß, dass er in der Lage sein wird, mich in jeder Situation zu führen", so der Italiener.


11:43 Uhr

Piastri über Hamilton-Manöver

Der Australier lieferte beim Heimrennen mit seinem Überholmanöver gegen Lewis Hamilton am Ende noch einmal ein echtes Highlight. Er selbst hat nun verraten, dass er dabei nicht viel zu verlieren hatte.

Denn bei dem Duell ging es nur um P9, nachdem Piastri zuvor abgeflogen war. "Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich möglicherweise einen Punkt verlieren würde, wenn es nicht klappt", so Piastri.

Heißt: Viel stand nicht auf dem Spiel, und bei einer anderen Ausgangslage hätte er das Manöver vielleicht nicht riskiert. "Ich war einfach fest entschlossen, noch einen Platz gutzumachen", erklärt er.

"Die Tatsache, dass es Lewis war, hat für mich nicht wirklich etwas geändert. Ich glaube, ich hätte es auf jeden Fall probiert, egal wer es gewesen wäre", stellt er klar und gesteht, dass er mit dem Manöver ziemlich zufrieden gewesen sei.

Eigentlich wolle er aber "solche Überholmanöver gar nicht erst machen müssen. So befriedigend es auch war, ich werde versuchen, mich nicht noch einmal in diese Lage zu bringen", so Piastri.

Denn eigentlich hätte er viel weiter vorne ins Ziel fahren müssen.


11:30 Uhr

Heute vor 20 Jahren ...

... gewann Fernando Alonso den Großen Preis von Malaysia 2005. Es war im zweiten Saisonrennen der erste Sieg auf dem Weg zum ersten WM-Titel des Spaniers.

Zwei Jahrzehnte ist das inzwischen her, und als Alonso 2001 für Minardi sein Grand-Prix-Debüt gab, waren sieben der 20 aktuellen Formel-1-Piloten noch nicht einmal geboren.

Wie also geht er damit um, dass rund ein Drittel aller Stammfahrer altersmäßig seine Söhne sein könnten? Fühlt er sich deshalb alt oder aber dankbar, noch dabei sein zu können?

"Wahrscheinlich beides", sagt Alonso und betont: "Ich halte es für ein Privileg, weiterhin Rennen zu fahren und das zu tun, was ich liebe: Autorennen."

Seine kompletten Aussagen zu dem Thema findet ihr hier!

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Ferrari) ~

11:21 Uhr

Apropos Sprint ...

Im vergangenen Jahr konnte Max Verstappen den Sprint in China gewinnen. Der Niederländer feierte in dieser Phase insgesamt sechs Sprintsiege in Folge.

Doch aufgepasst: Ende 2024 riss diese Serie und die beiden jüngsten Sprintrennen in der Formel 1 gewann jeweils McLaren. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1


11:09 Uhr

Lawson: Müssen das Auto besser kennenlernen

Auch Red Bull ist im Vergleich zum Vorjahr ein Schritt gelungen. "Natürlich habe ich nicht allzu viel Zeit mit dem letztjährigen Auto verbracht, aber ich habe es im Simulator gefahren und weiß, wie es war", verrät Liam Lawson.

Und da habe er schon gemerkt, dass das diesjährige Auto "eine Stufe leichter zu fahren" sei. "Aber wir sind immer noch dabei, herauszufinden, wie wir das Maximum herausholen können", betont er auch.

In Melbourne sei er auf den Intermediates "zu langsam" gewesen, gesteht er, doch auf den Slicks sei die Pace eigentlich "gut" gewesen. Trotzdem sei es insgesamt natürlich ein schwieriges Wochenende gewesen.

Und in China wird es wegen des Sprintformats ja auch wieder nicht viel Trainingszeit geben.


10:56 Uhr

Russell: Auto reagiert jetzt besser

Während Haas Probleme mit dem neuen Boliden hat, hat man bei Mercedes über den Winter laut George Russell einige Macken des Vorgängermodells behoben. "Es ist definitiv besser", so Russell.

Das Auto sei nicht mehr so eine Diva wie der Bolide aus dem Vorjahr und reagiere wie erwartet auf Änderungen. Doch Russell stellt auch klar, dass offenbar nicht der Sprung gelungen sei, "auf den wir gehofft hatten."

Denn zwar sei das Verständnis für das eigene Auto so gut wie nie in den vergangenen Jahren, "aber das gilt wahrscheinlich auch für die anderen neun Teams", weiß Russell.

"Und man wird an seiner Rundenzeit gemessen, und die Rundenzeiten sind nicht so konkurrenzfähig wie die des McLaren", betont er. Der Fortschritt sei daher gut - aber eben nicht gut genug.


10:44 Uhr

Haas auch in China wieder ganz hinten?

In Australien war man das langsamste Team, und Teamchef Ayao Komatsu gesteht, dass Melbourne wohl kein Ausreißer war. Vielmehr gebe es generell ein Problem mit dem neuen Auto.

"Es war eine große Überraschung", so Komatsu, der verrät: "Beim Test in Bahrain war das Auto nicht perfekt." Trotzdem habe man nicht einmal ansatzweise mit solchen Problemen in Melbourne gerechnet.

In FT1 habe er daher zunächst gedacht, dass etwas am Auto kaputt sei. Doch das war nicht der Fall, und da habe man dann realisiert, dass man ein "großes Problem" habe.

Inzwischen habe man zumindest verstanden, warum man solche Schwierigkeiten hat. Doch jetzt müsse man immer noch herausfinden, wie man das Auto verändern müsse, um diese zu beheben.

Daher werde es einige Rennen dauern, bis man eine langfristige Lösung ans Auto bringen könne, gesteht er.


10:30 Uhr

Piastri hat Verständnis für Stallorder

Lando Norris hat in der PK ja bereits berichtet, dass er von der McLaren-Stallorder in Melbourne gar nichts mitbekam. Nun hat sich auch Teamkollege Oscar Piastri als Leidtragender dazu geäußert.

"Wir haben im Laufe der Woche einige gute Gespräche darüber geführt, was wir möglicherweise besser oder anders hätten machen können", so der Australier.

"Ich verstehe die Umstände. Wenn zwei Teamkollegen in Führung liegen, ist es nur logisch, dass das Team diese Position schützen möchte", zeigt er Verständnis.

"Dennoch haben wir intensiv diskutiert, wie wir in Zukunft, falls nötig, eine bessere Lösung finden können", so Piastri.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier.