DTM-Aus für van der Linde: Wittmann und Rast starten 2025 für Schubert-BMW
BMW verkleinert sein Aufgebot: Nur Marco Wittmann und Rene Rast starten in der DTM 2025 für Schubert - Für Sheldon van der Linde ist die DTM vorerst ausgeträumt
(Motorsport-Total.com) - BMW hat sein Aufgebot für die DTM-Saison 2025 präsentiert und sich dabei wie erwartet verkleinert: Nur Marco Wittmann und Rene Rast werden in diesem Jahr für Schubert Motorsport im BMW M4 GT3 Evo starten. Das DTM-Feld wächst dadurch auf 23 offiziell bestätigte Fahrzeuge an (hier geht's zur Übersicht).

© BMW
DTM-Aus für Van der Linde: Schubert tritt in der DTM 2025 nur mit zwei Autos an Zoom
"Meine Zielsetzung für die kommende DTM-Saison ist klar: Ich möchte meinen vierten Fahrertitel gewinnen", macht BMW-Werksfahrer Rast deutlich, ebenso wie Teamkollege Wittmann: "In meiner zweiten Saison mit Schubert Motorsport ist mein Ziel, um Podiumsplätze und Siege zu kämpfen."
Damit bestätigt sich, was Motorsport-Total.com bereits im Dezember 2024 berichtete: Sheldon van der Linde verliert sein DTM-Cockpit! Der DTM-Champion von 2022 konzentriert sich stattdessen auf das Hypercar-Programm der Münchener und startet in dieser Saison sowohl in der Langstrecken-WM (WEC) als auch der amerikanischen IMSA-Serie.
Partner Shell, der im letzten Jahr noch das DTM-Auto des Südafrikaners sponserte, hat seinen Vertrag mit BMW zwar verlängert, legt seinen Fokus künftig aber ebenfalls auf das Langstrecken-Programm der Münchener. Einer der beiden BMW M Hybrid V8 startet in der WEC in den Farben von Shell, sodass Sheldon van der Linde das Gesicht der Marke bleibt.
Design der BMW-Boliden nahezu unverändert
Das Design der BMW-Boliden in DTM bleibt hingegen weitgehend unverändert: Marco Wittmann geht weiterhin mit der markanten "Green Machine" von Schaeffler an den Start, während Rene Rast erneut das schwarz-blaue Design von RoboMarkets repräsentiert. (Erklärt: So entstehen die BMW-Folierungen)
"Ich freue mich riesig, auch 2025 wieder mit Schaeffler und der 'Green Machine' in der DTM an den Start gehen zu können", sagt Wittmann, der schon seit 2019 den grünen BMW in der DTM pilotiert und sich damit ein Markenzeichen geschaffen hat.
Schubert Motorsport startet als amtierender Teamchampion in die neue Saison und hat sich hohe Ziele gesteckt. "Natürlich wollen wir in der Teamwertung wieder ganz vorne sein, aber letztlich hat der Gewinn der Fahrerwertung den höchsten Stellenwert - natürlich für mich persönlich, aber auch für das Team", sagt Rast.
"Noch bin ich den BMW M4 GT3 Evo nicht gefahren, aber nach allem, was ich von meinen Fahrerkollegen bisher gehört habe, erhoffe ich mir einen Sprung nach vorne", verrät der dreimalige DTM-Champion, der in der vergangenen Saison zwei Siege, einen zweiten und einen dritten Platz erzielte.
BMW M4 GT3 Evo soll besser funktionieren
Teamkollege Wittmann feierte 2024 einen Sieg und einen dritten Platz. "Die Fokussierung auf zwei Fahrzeuge hilft dem Team sicher, seine Kräfte noch mehr zu bündeln", glaubt der zweifache Champion. "Dazu kommt der BMW M4 GT3 Evo, mit dem wir uns im Vergleich zur vergangenen DTM-Saison noch einmal steigern wollen."

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Marco Wittmann fährt auch in der DTM-Sasion 2025 für BMW Zoom
Die Zielsetzung ist damit klar. "Wir gehen mit großen Ambitionen in die neue DTM-Saison", kündigt auch Teamchef Torsten Schubert an. "Unser klares Ziel ist es, bis zum Schluss um den Titel zu kämpfen - sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung."
Der weiterentwickelte BMW M4 GT3 Evo soll dabei helfen, unter anderem mit kleineren Aero-Außenspiegeln, größeren Luftauslässen an den vorderen Radkästen und einem veränderten Verstellbereich des Heckflügels. Das soll die aerodynamische Effizienz verbessern.
Schubert "überzeugt, dass wir stark aufgestellt sind"
Hinzu kommen neue Stabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse, größere Bremsscheiben hinten sowie ein deutlich feiner einstellbares Differenzial. Diese Änderungen sollen eine bessere Fahrbarkeit erzielen und den Reifenverschleiß verringern.
"Mit dem neuen BMW M4 GT3 Evo haben wir bereits erste Erfahrungen gesammelt, doch es gibt noch einige Unbekannte, insbesondere was die neuen Reifen betrifft", erinnert Schubert an den neuen Pirelli-Reifen, der in dieser Saison zum Einsatz kommen wird.
"Auch wenn wir in dieser Saison mit zwei Autos an den Start gehen, sind wir überzeugt, dass wir stark aufgestellt sind, und es ist für uns umso wichtiger, in jedem Rennen vorne zu sein und entscheidende Punkte für die Teamwertung zu sichern."


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