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Formel E Dschidda: Ein erfolgreiches Wochenende für DS-Penske
Nach dem Triumph von Max Günther am Freitag fuhr im Samstagsrennen der Formel E in Dschidda sein DS-Penske-Teamkollege Vergne lange vorne mit
(Motorsport-Total.com) - Nach Max Günthers Sieg im ersten der beiden Rennen der Formel E in Dschidda stand beim zweiten Lauf sein DS Penske-Teamkollege Jean-Eric Vergne im Mittelpunkt. Der Franzose führte über weite Strecken des Rennens, verlor jedoch in den letzten Kurven einige Positionen und beendete das Rennen auf Platz sieben.

© DPPI
DS-Penske setzte sich auch am Samstag in Dschidda gut in Szene Zoom
Während der Regen beim ersten Rennen noch bis zum Ende wartete, war die Strecke vor dem Samstagstraining bereits komplett durchnässt. In dieser trockenen Region fallen Regentropfen oft so groß wie Tischtennisbälle, und innerhalb von nur fünf Minuten wurde die Strecke regelrecht überschwemmt, wobei Öle an die Asphaltoberfläche gedrückt wurden.
Vorsicht war geboten, als die Autos aus den Garagen rollten, doch der Boden trocknete genauso schnell, wie er durchnässt worden war. Um 13 Uhr Ortszeit endete die einzige Trainingseinheit des Tages mit einer Bestzeit von Günther - dem überragenden Fahrer vom Freitag.
Mit einer Zeit von 1:15,044 Minuten war er nur fünf Hundertstelsekunden langsamer als seine perfekte Runde vom Vortag. Vergne zeigte eine solide Leistung und belegte Platz elf, weniger als eine halbe Sekunde hinter der Spitze. Punkte gab es dafür zwar keine, doch es war ein wichtiger Motivationsschub.
Qualifying-Drama
Viele der Spitzenfahrer landeten im Qualifying in Gruppe A. Günther sicherte sich mit Platz drei den Einzug in die Viertelfinals, während Vergne denkbar knapp scheiterte, mit einem Rückstand von nur einer Hundertstelsekunde. Im Viertelfinale traf Günther auf Oliver Rowland (Nissan), der nach seiner Niederlage gegen den DS-Penske-Piloten am Vortag auf Revanche brannte.

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Jean-Eric Vergne war am Samstag der beste DS-Penske-Fahrer Zoom
Dieses Mal hatte der britische Fahrer die Oberhand und zog ins Finale ein, in dem er schließlich von Taylor Barnard (McLaren) geschlagen wurde. Der erst 20-jährige Barnard wurde damit zum jüngsten Polesitter in der Geschichte der Formel E.
Vergne in der Hitze des Gefechts
Von den Startplätzen sechs (Günther) und zwölf (Vergne) ging DS-Penske in den zweiten Lauf. Doch eine frühe Kollision zwischen Günther und Antonio Felix da Costas Porsche warf beide Fahrer ans Ende des Feldes zurück. Nach einem Boxenstopp mussten sie das Rennen aufgeben, sodass Vergne als einziger verbleibender DS-Penske-Fahrer auf der Strecke blieb.
Der Franzose zeigte eine starke Leistung und hielt sich konstant in den Top 5 - eine ideale Position, um die Energiereserven effektiv zu managen. Mit 36 Formel-E-Podiumsplätzen in seiner Karriere schaffte es "JEV" bald unter die Top 3 und lieferte sich spannende Duelle mit Jake Hughes (Maserati) und Barnard im McLaren.
Im Gegensatz zum ersten Rennen gab es diesmal keinen Pit Boost (einen Pflichtstopp zum schnellen Aufladen). Stattdessen mussten die Fahrer den Attack-Mode, der Allradantrieb und zusätzliche Leistung für acht Minuten bietet, strategisch einsetzen.

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Maximilian Günther musste das Rennen nach einer Kollision vorzeitig aufgeben Zoom
An der Spitze führte Rowland, doch der taktische Einsatz des Attack-Mode brachte in den letzten Runden Bewegung ins Feld. In einem packenden Finish, bei dem jede verbleibende Batterie-Prozentzahl zählte, musste Vergne in den letzten Kurven einige Plätze abgeben. Bei seinem 137. Formel-E-Rennen, in dem er weiterhin der einzige zweifache Meister der Serie ist, erreichte Vergne schließlich Platz sieben und sammelte wertvolle Punkte für DS-Penske.
Fazit und Ausblick
Nach diesem vielversprechenden Wochenende kann DS-Penske ein insgesamt positives Fazit aus Dschidda ziehen. Günther glänzte mit einem brillanten Sieg, Vergne bewies große Entschlossenheit, und beide Fahrer sammelten wichtige Zähler für das Team. Die nächste Station sind die USA, mit einer brandneuen Strecke in Miami am 12. April.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.


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