HRT schickt beim NLS-Auftakt am Samstag gleich zwei Ford Mustang GT3 auf die Nordschleife - Wie die beiden Boliden aussehen und wer dabei am Steuer sitzen wird
Die Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) startet am kommenden Wochenende mit einem echten Paukenschlag in die neue Saison: Erstmals bringt HRT Ford Performance gleich zwei Ford Mustang GT3 an den Start. Doch nicht nur die Premiere des US-amerikanischen GT3-Boliden sorgt für Gesprächsstoff.
Eine Personalie lässt aufhorchen: Frank Stippler, einer der erfolgreichsten Piloten auf der Nordschleife, greift ins Steuer eines der beiden Mustang GT3. Der dreifache Sieger des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring galt lange als feste Größe bei Audi und feierte alle seine 24h-Erfolge (2012, 2019 und 2024) gemeinsam mit den Ingolstädtern.
Seine Ford-Premiere feiert er im Mustang GT3 mit der Startnummer 2, den er sich mit Nico Bastian, Arjun Maini und Dennis Olsen teilt. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 6 geht mit einer ebenfalls hochkarätigen Besetzung ins Rennen: Dennis Fetzer, Jusuf Owega, David Schumacher und Dirk Müller wechseln sich am Steuer ab.
Die 70. ADAC Westfalenfahrt wird zur ersten echten Bewährungsprobe für das Ford-Projekt von HRT. Nach intensiven Entwicklungs- und Testfahrten ist es nun an der Zeit, den Mustang GT3 unter realen Rennbedingungen zu erproben. Die SP9-Pro-Kategorie ist mit zahlreichen Werks- und Kundenteams traditionell hochkarätig besetzt.
"Das gesamte Team freut sich sehr auf unser erstes Rennwochenende mit dem Ford Mustang GT3", erklärt HRT-Geschäftsführer Ulrich Fritz. "Einen besseren Ort als unsere Heimstrecke hätten wir uns für das Debüt nicht aussuchen können."
Doch während andere Teams bereits auf das Podium schielen, bleibt HRT realistisch. Das Ergebnis steht nicht im Vordergrund: "Vorrangig wird es darum gehen, Daten und Erfahrungen zu sammeln, um uns optimal auf das 24-Stunden-Rennen im Juni vorzubereiten", so Fritz.
Optisch setzen die beiden Mustang GT3 Akzente: Der Wagen mit der Startnummer 2 erscheint im klassischen blauen Ravenol-Design mit gelber Heckpartie, während das Schwesterauto mit der Nummer 6 eine invertierte gelb-blaue Farbgebung trägt.
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