Unter dem Projektnamen MA-01 sollen 33 Exemplare mit Nettuno-V6 und 500 PS entstehen: Der Preis? Exorbitant
1982 definierte der Maserati Biturbo die Marke neu. Wenngleich nicht ohne technische Tücken, die das Image des Biturbo prägten. Mit der Einführung des Maserati Shamal im Jahr 1989 erreichte die Baureihe ihren Höhepunkt: Ein 3.217 ccm großer Biturbo-V8, das Design von Marcello Gandini und eine limitierte Auflage von 369 Exemplaren festigten seinen Status als Objekt für Liebhaber der Marke.
Modena Automobili verwandelt den Maserati Shamal jetzt in einen Restomod, das die ursprüngliche DNA respektiert und sie gleichzeitig mit modernen Merkmalen aufwertet. Das Herzstück des Projekts ist ein 3,0-Liter-Twin-Turbo-V6-Motor, der ursprünglich von Maserati unter der Aufsicht von Ferrari entwickelt wurde und 500 PS und ein maximales Drehmoment von 550 Nm liefert. (Das klingt für uns verdächtig nach dem Nettuno-Motor ...)
Damit kann das Fahrzeug in nur 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h erreichen. Das 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF soll für Geschmeidigkeit und Präzision sorgen.
Das überarbeitete Fahrwerk verbessert laut den Machern Handling und Stabilität, während die Brembo-Bremsanlage und die Pirelli PZero-Reifen für sportliche Fahrleistungen sorgen. Das Außendesign aus Stahl und Karbon interpretiert die ursprünglichen Linien mit modernen Details wie LED-Leuchten und muskulösen Radhäusern neu.
Beim MA-01 Biturbo Shamal Restomod geht es nicht nur um Leistung. Das Designzentrum von Modena Automobili hat die Karosserie, die zur Gewichtsreduzierung aus Stahl und größtenteils aus Kohlefaser gefertigt wird, komplett neu gestaltet.
Angefangen bei der Front mit einem tiefergelegten Kühlergrill, über neu gestaltete LED-Scheinwerfer, die in eine Karbonstruktur eingelassen sind, bis hin zu vergrößerten Lufteinlässen zur Kühlung des leistungsstärkeren Ferrari/Maserati-Motors, einer verbesserten Bremsanlage und Bremssätteln sowie einem aerodynamischen und aggressiven Splitter.
Die Karosserie mit ihren scharfen Linien und polierten Oberflächen wird nur von den Lufteinlässen unterbrochen, die für die sportlichen Leistungen, die die DNA des Wagens ausmachen, angeblich "unerlässlich" sind und den Bodeneffekt erhöhen.
Aggressiver dank der imposanten Rundungen an den Radkästen, wobei die hinteren asymmetrisch sind, einer modernen Neuinterpretation des berühmten Gandini-Schnittes, der eine Gesamtbreite des Wagens von fast 187 cm ergibt, und einer neuen Motorhaube mit neuen Lufteinlassgittern und einer zentralen Ausbuchtung von etwa 2,5 cm, die für den neuen Antriebsstrang notwendig ist.
Das muskulöse Erscheinungsbild mit geschwungenen Linien wird durch zwei seitlich verlaufende, abgeschrägte Profile in Wagenfarbe verstärkt, die den sportlichen Charakter und die Treue zur Tradition betonen. Eine breite schwarze Mittelsäule, die von Seite zu Seite über das Dach verläuft, erinnert an die ursprüngliche Version.
Das Heck ist markanter, wirkt aber stromlinienförmig und erhaben und weist ein "abgeschnittenes Heck" auf, in das ein absichtlich quadratischer und hervorstehender gewölbter Spoiler integriert ist. Dieser rahmt das Heck ein und harmonisiert es mit den neuen Scheinwerfern, die durch das markante schwarze Band mit dem Shamal-Schriftzug getrennt sind.
Ein Diffusor mit zwei integrierten Auspuffen auf jeder Seite und vertikale Entlüftungsöffnungen direkt über dem Stoßfänger gleichen die horizontale Entwicklung des Designs aus.
Die Seitenschweller stehen in Kontinuität mit dem Frontsplitter und dem Heckdiffusor und betonen den Bodeneffekt und die Aerodynamik des Fahrzeugs. Der Spoiler mit dem dritten Bremslicht auf dem Dach sorgt für zusätzliche Aggressivität.
Die Zierelemente des Exterieurs erinnern an das ursprüngliche Shamal-Modell, vom großen Kühlergrill über den Kofferraum, der auf die Bedürfnisse des modernen Reisenden zugeschnitten ist, bis hin zur Mittelsäule. Kleine Details wie der "Dreizack" an den hinteren Säulen (wobei die rechte Säule den Tankdeckel verdeckt) und originalgetreu nachgebildete Türgriffe runden das Werk ab.
Das Interieur des Projekt MA-01 ist eine Hommage an das Originalmodell, aber mit einem modernen Touch. Die ergonomischen und anpassbaren Recaro Classic LX-Sitze ergänzen die restaurierten Rücksitze des Biturbo. Das digitale Armaturenbrett integriert ein hochmodernes Infotainmentsystem, eine Klimaautomatik und die berühmte ovale Uhr von Maserati, die jetzt abnehmbar und tragbar ist. Die Pedale, das Armaturenbrett und der Schaltknauf erinnern an das Original, während ein Premium-Audiosystem (mit Optionen wie Bose, JBL und Alpine) das Erlebnis vervollständigt.
Nur 33 Exemplare des Maserati Biturbo Shamal MA-01 werden in Modena produziert, nummeriert und von Hand in den dafür vorgesehenen Räumen von Modena Automobili zusammengebaut und durch den renommierten TÜV Deutschland homologiert. Bei einem Grundpreis von 585.000 Euro (ohne Steuern) kann jedes Fahrzeug ohne Aufpreis in Farbe und Innenausstattung individuell gestaltet werden, und auch die Suche und Auswahl des Spenderfahrzeugs ist im Preis enthalten.
Darüber hinaus führt Modena Automobili die Möglichkeit der Bezahlung in Bitcoin ein, was den innovativen Charakter des Projekts unterstreichen soll. Ein originalgetreues und vollständiges Modell des Maserati Shamal Restomod im Maßstab 1:4 wird zusammen mit dem im Bau befindlichen Prototyp auf den wichtigsten internationalen Messen präsentiert werden.
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