Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach bezieht Grundsatzstellung: E-Fuels im Motorsport gerne, aber in Kombination, nicht als Konkurrenz, zum Elektroantrieb
"Wenn der Motorsport glaubt, dass er die allgemeine Richtung für die Mobilität in der Welt vorgeben kann, wird der Motorsport sterben." Mit diesen deutlichen Worten macht Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach klar, dass der Einsatz von E-Fuels nicht dazu dienen darf, den Elektroantrieb im Motorsport zu verdrängen.
Denn gerade in den Offroad-Rennserien bröckelt die Akzeptanz der Elektrifizierung. Die Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) hat ihr Elektro-Monopol wieder aufgeweicht und erlaubt erneut Verbrennungsmotoren mit nachhaltigen Kraftstoffen.
In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wurde der Hybridantrieb aus Kostengründen in einem kontroversen Akt mit Rollen vor- und rückwärts für 2025 abgeschafft. Und mit der Extreme E hat sogar eine rein elektrische Rennserie ihr Ende gefunden. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) tritt Aston Martin ohne Hybridtechnik gegen die Hypercars der anderen Hersteller mit Hybrid an.
Laudenbach sieht diese Entwicklung kritisch und warnt am Rande des WEC-Auftakts in Katar davor, sich von der Hybridtechnik zu entfernen.
Auf die Frage, ob eine Zukunft mit nicht-hybriden, aber E-Fuel-betriebenen Fahrzeugen im Motorsport realistisch sei, winkt er drakonisch ab:
"Ich glaube nicht, dass das sehr wahrscheinlich ist. Wenn ich es zu 100 Prozent ausschließen würde, wäre ich dumm. Aber ehrlich gesagt, wenn man sich auf die Tatsache bezieht, dass sich die Elektrifizierung in der breiteren Automobilindustrie ein wenig verlangsamt hat, bedeutet das nicht, dass die Elektrifizierung nicht stattfinden wird."
Stattdessen sei die Kombination aus E-Fuels und Elektrifizierung der richtige Weg: "Wir sind große Befürworter von E-Fuels - in Verbindung mit Elektrifizierung, nicht in Konkurrenz. Wenn eine Serie sagt, lasst uns da einsteigen, ist das für mich in Ordnung."
"Das ist bisher nicht passiert, außer in unserem Supercup gibt es keine Rennserie, die mit E-Fuels fährt. Es gibt zwar nachhaltige und erneuerbare Kraftstoffe, aber keine E-Fuels." Zwar vergisst Laudenbach hier den Tourenwagen Junior Cup, der 2024 mit echten E-Fuels fuhr, ansonsten stimmt es aber.
Denn die aktuellen Kraftstoffe, die im Motorsport hektisch nach den Klimabewegungen um 2020 herum in verschiedenen Serien eingeführt wurden, sind in der Regel biobasiert. Also klimatechnisch deutlich besser als fossiler Kraftstoff, reine E-Fuels aber sind noch selten. Der Aufwand, E-Fuels in Massen herzustellen, ist gigantisch und die Industrien befinden sich - unter anderem mit dem Porsche-Pilotprojekt in Patagonien - noch in den Kinderschuhen.
Ob sich das künftig ändern könnte, sei vor allem eine Frage der politischen Rahmenbedingungen: "Vielleicht wird sich das ändern, wenn das öffentliche Bewusstsein und die Gesetzgebung E-Fuels anders behandeln. Im Moment wird das nicht forciert."
Laudenbach spricht sich klar dagegen aus, den Motorsport als technologische Gegenbewegung zur Entwicklung auf der Straße zu nutzen: "Ich denke, dass es langfristig ein Fehler ist, sich von der Hybridtechnik zu entfernen. Wenn der Motorsport glaubt, dass er die allgemeine Richtung für die Mobilität in der Welt vorgeben kann, wird der Motorsport sterben."
"Wenn man glaubt, dass man mit dem Motorsport die globale Tendenz in der Welt in Bezug auf Antriebssysteme steuern kann, muss man sie reflektieren und sicherstellen, dass sie für die Straße relevant ist. Die Straße muss das tun, was für die Straße richtig ist, und das wird durch die Gesetzgebung bestimmt."
Für den Porsche-Motorsportchef ist klar: Der Motorsport kann und soll Innovationen vorantreiben -aber nicht losgelöst von der Realität der Automobilindustrie. Doch die große Unsicherheit in der gesamten Automobilbranche macht es auch dem Motorsport schwer, sich festzulegen.
Original-News aufrufen
"Wenn der Motorsport glaubt, dass er die allgemeine Richtung für die Mobilität in der Welt vorgeben kann, wird der Motorsport sterben." Mit diesen deutlichen Worten macht Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach klar, dass der Einsatz von E-Fuels nicht dazu dienen darf, den Elektroantrieb im Motorsport zu verdrängen.
Denn gerade in den Offroad-Rennserien bröckelt die Akzeptanz der Elektrifizierung. Die Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) hat ihr Elektro-Monopol wieder aufgeweicht und erlaubt erneut Verbrennungsmotoren mit nachhaltigen Kraftstoffen.
In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wurde der Hybridantrieb aus Kostengründen in einem kontroversen Akt mit Rollen vor- und rückwärts für 2025 abgeschafft. Und mit der Extreme E hat sogar eine rein elektrische Rennserie ihr Ende gefunden. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) tritt Aston Martin ohne Hybridtechnik gegen die Hypercars der anderen Hersteller mit Hybrid an.
Laudenbach sieht diese Entwicklung kritisch und warnt am Rande des WEC-Auftakts in Katar davor, sich von der Hybridtechnik zu entfernen.
Auf die Frage, ob eine Zukunft mit nicht-hybriden, aber E-Fuel-betriebenen Fahrzeugen im Motorsport realistisch sei, winkt er drakonisch ab:
"Ich glaube nicht, dass das sehr wahrscheinlich ist. Wenn ich es zu 100 Prozent ausschließen würde, wäre ich dumm. Aber ehrlich gesagt, wenn man sich auf die Tatsache bezieht, dass sich die Elektrifizierung in der breiteren Automobilindustrie ein wenig verlangsamt hat, bedeutet das nicht, dass die Elektrifizierung nicht stattfinden wird."
Stattdessen sei die Kombination aus E-Fuels und Elektrifizierung der richtige Weg: "Wir sind große Befürworter von E-Fuels - in Verbindung mit Elektrifizierung, nicht in Konkurrenz. Wenn eine Serie sagt, lasst uns da einsteigen, ist das für mich in Ordnung."
"Das ist bisher nicht passiert, außer in unserem Supercup gibt es keine Rennserie, die mit E-Fuels fährt. Es gibt zwar nachhaltige und erneuerbare Kraftstoffe, aber keine E-Fuels." Zwar vergisst Laudenbach hier den Tourenwagen Junior Cup, der 2024 mit echten E-Fuels fuhr, ansonsten stimmt es aber.
Denn die aktuellen Kraftstoffe, die im Motorsport hektisch nach den Klimabewegungen um 2020 herum in verschiedenen Serien eingeführt wurden, sind in der Regel biobasiert. Also klimatechnisch deutlich besser als fossiler Kraftstoff, reine E-Fuels aber sind noch selten. Der Aufwand, E-Fuels in Massen herzustellen, ist gigantisch und die Industrien befinden sich - unter anderem mit dem Porsche-Pilotprojekt in Patagonien - noch in den Kinderschuhen.
Ob sich das künftig ändern könnte, sei vor allem eine Frage der politischen Rahmenbedingungen: "Vielleicht wird sich das ändern, wenn das öffentliche Bewusstsein und die Gesetzgebung E-Fuels anders behandeln. Im Moment wird das nicht forciert."
Laudenbach spricht sich klar dagegen aus, den Motorsport als technologische Gegenbewegung zur Entwicklung auf der Straße zu nutzen: "Ich denke, dass es langfristig ein Fehler ist, sich von der Hybridtechnik zu entfernen. Wenn der Motorsport glaubt, dass er die allgemeine Richtung für die Mobilität in der Welt vorgeben kann, wird der Motorsport sterben."
"Wenn man glaubt, dass man mit dem Motorsport die globale Tendenz in der Welt in Bezug auf Antriebssysteme steuern kann, muss man sie reflektieren und sicherstellen, dass sie für die Straße relevant ist. Die Straße muss das tun, was für die Straße richtig ist, und das wird durch die Gesetzgebung bestimmt."
Für den Porsche-Motorsportchef ist klar: Der Motorsport kann und soll Innovationen vorantreiben -aber nicht losgelöst von der Realität der Automobilindustrie. Doch die große Unsicherheit in der gesamten Automobilbranche macht es auch dem Motorsport schwer, sich festzulegen.
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Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Bevor der Motorsport stirbt, sterben eher solche pseudo-Vordenker wie Laudenbach... Was für eine Stromlinienförmige OEM-Kellerassel hat man da als Motorsport Chef? Letztendlich entscheiden eher die Fans und Kunden, was für ein Konzept sich durchsetzt und da sieht es für die elektrifizierten Serien nicht so knorke aus
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Motorsport muss in erster Linie Perfomence wiederspiegeln. So lange hier der Elektroantrieb nicht mithalten kann hat er im Motorsport nichts zu suchen!
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Über die Aussage würde Ich an Laudenbachs Stelle noch mal gründlich Nachdenken.
Meiner Meinung nach werden wir eine Mischung aus allem bekommen.
Kleinst und Kleinwagen mit E Antrieb auf Akku und für Preiswerte Autos nur mit Verbrenner.
Weil man den Schweren Akku dann Klein halten kann!
Mittel bis Ober/Luxusklasse mit Hybrid und wenn ganz Elektrisch dann mit Brennstoffzelle und vereinzeltwenn man möchte als reiner Verbrenner.
Sportwagen und GT's mit Hybrid, Brennstoffzelle und reinem Verbrenner(Emotion, Gewicht usw).
Ab der Mittelklasse macht ein E Auto mit Akkuantrieb einfach keinen Sinn mehr weil der Akku immer größer und damit auch Schwerer werden muß.
Dementsprechend kostet si ein Teil auch Unsummen an Geld!
Die Autohersteller und die Gesetzgeber wären gut Beraten endlich dafür zu Sorgen das Nachhaltiger Treibstoff in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht!
Da das in Europa allein Uropisch Herzustellen ist, sollten die Herrschaften endlich Zusehen das Sie mit den Ländern in denen das Problemlos möglich ist ins Geschäft kommen.
Und zwar so das Auch alle was davon haben und nicht nur Wir hier in Europa!
Wenn man das richtig macht ließen sich nämlich noch mehr Probleme damit lösen als nur das der Mobilität!!
Sicher ist jedenfalls das nur auf den Elektroantrieb zu Setzen, auf jeden Fall dazu führen wird die Auto Industrie im Gesamten schwer zu Schädigen und den Motorsport ganz zu Killen!
Meiner Meinung nach werden wir eine Mischung aus allem bekommen.
Kleinst und Kleinwagen mit E Antrieb auf Akku und für Preiswerte Autos nur mit Verbrenner.
Weil man den Schweren Akku dann Klein halten kann!
Mittel bis Ober/Luxusklasse mit Hybrid und wenn ganz Elektrisch dann mit Brennstoffzelle und vereinzeltwenn man möchte als reiner Verbrenner.
Sportwagen und GT's mit Hybrid, Brennstoffzelle und reinem Verbrenner(Emotion, Gewicht usw).
Ab der Mittelklasse macht ein E Auto mit Akkuantrieb einfach keinen Sinn mehr weil der Akku immer größer und damit auch Schwerer werden muß.
Dementsprechend kostet si ein Teil auch Unsummen an Geld!
Die Autohersteller und die Gesetzgeber wären gut Beraten endlich dafür zu Sorgen das Nachhaltiger Treibstoff in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht!
Da das in Europa allein Uropisch Herzustellen ist, sollten die Herrschaften endlich Zusehen das Sie mit den Ländern in denen das Problemlos möglich ist ins Geschäft kommen.
Und zwar so das Auch alle was davon haben und nicht nur Wir hier in Europa!
Wenn man das richtig macht ließen sich nämlich noch mehr Probleme damit lösen als nur das der Mobilität!!
Sicher ist jedenfalls das nur auf den Elektroantrieb zu Setzen, auf jeden Fall dazu führen wird die Auto Industrie im Gesamten schwer zu Schädigen und den Motorsport ganz zu Killen!
So viele Idioten und nur eine Sense! 

- Wraith Leader
- Beiträge: 10
- Registriert: 25.11.2022, 23:09
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Ich finde E-Autos für die Straße mehr als okay.
Auf die Rennstrecke gehören aber die Verbrenner, der Emotionen und Leistungsfähigkeit (Reichweite) wegen.
Auch ist es utopisch über E-Fuels für die Straße nachzudenken.
Im Motorsport gerne.
Auf die Rennstrecke gehören aber die Verbrenner, der Emotionen und Leistungsfähigkeit (Reichweite) wegen.
Auch ist es utopisch über E-Fuels für die Straße nachzudenken.
Im Motorsport gerne.
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Utopie sind E Fuels für die Straße nur wenn man glaubt sie Vollständigkeit in Europa herstellen zu wollen!
Ansonsten sind sie einfach nur Höchst Notwendig weil es immer Leute geben wird (wie mich zum Beispiel) die ihren Verbrenner einfach nicht Hergeben wollen um ihn Sinnloserweise gegen ein Moderenes E Auto zu Tauschen.
Ich habe noch mindestens 40 Jahre Autofahrerleben vor mir und da kommen Autos nach Baujahr 2010 nicht vor.
Ansonsten sind sie einfach nur Höchst Notwendig weil es immer Leute geben wird (wie mich zum Beispiel) die ihren Verbrenner einfach nicht Hergeben wollen um ihn Sinnloserweise gegen ein Moderenes E Auto zu Tauschen.
Ich habe noch mindestens 40 Jahre Autofahrerleben vor mir und da kommen Autos nach Baujahr 2010 nicht vor.
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Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Eben nicht mehr, dass entscheiden Funktionäre und Politik mit planwirtschaftlichen Vorgaben. Deswegen läuft ja heute alles so katastrophal, wie es ist...
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Naja der gute Mann ist ein "VW-Group" Angehöriger und darum auch diese Gedanken von einer Firma die einfach so 20 Mrd. Euro Verlust ausweisen.
Zum Thema direkt:
E-Fuels sind aktuell bereits in grossen Mengen verfügbar aber werden nicht sinnvoll genutzt!
Man damit dem gesamten Motorsport bedienen und auch alle Kunden mit pur Autos (M1) die privat unterwegs sind.
Hybrid im Motorsport ist doch wie bei den LMDh gut wo nur begrenter einheitlicher Umfang.
Warum nicht auch in der F1 ab 2030 dann wieder mit der "alten N/A 2,4L V8 Hybrid (oder V10) Motorformel" mit E-Fuels.
Man hat wieder volle Ing.-Kunst der N/A Motorentechnik und keine lumpigen V6 Turbo.
Was für ein Technik-Blödsinn kommt 2026 in die F1 ...
Auch bei den LMDh Motoren mit Hyprid sieht man das diese eigentlich nur low tech olle V8 sind die so mancher OEM aufwärmt.
Bei den GT3 Rennwagen mit echter Basis wie Corvette & Lambo wird die BoP-Power reduziert damit die "Coupe-GT3 Derivate" mit fahren können. BMW M4 und Porsche 911 GT3 sind auch in Serie nur 500PS und 500Nm stark. Wozu diese wenigen PS und Nm???
Formel E ist so ein weiterer Tiefpunkt wo man im Powermodus mit AWD und 50KW more die "anderen" simple überholen kann.
Extrem X war von Beginn an ein Blödsinn da man in so manchem Gelände fuhr das absolut blödsinnig war. Wie soll hier das krude BEV-Marketing öko erklären? Nur weil der Rosberg Bub und der Hamilton Einsatz-Teams hatten???
Zum Thema direkt:
E-Fuels sind aktuell bereits in grossen Mengen verfügbar aber werden nicht sinnvoll genutzt!
Man damit dem gesamten Motorsport bedienen und auch alle Kunden mit pur Autos (M1) die privat unterwegs sind.
Hybrid im Motorsport ist doch wie bei den LMDh gut wo nur begrenter einheitlicher Umfang.
Warum nicht auch in der F1 ab 2030 dann wieder mit der "alten N/A 2,4L V8 Hybrid (oder V10) Motorformel" mit E-Fuels.
Man hat wieder volle Ing.-Kunst der N/A Motorentechnik und keine lumpigen V6 Turbo.
Was für ein Technik-Blödsinn kommt 2026 in die F1 ...
Auch bei den LMDh Motoren mit Hyprid sieht man das diese eigentlich nur low tech olle V8 sind die so mancher OEM aufwärmt.
Bei den GT3 Rennwagen mit echter Basis wie Corvette & Lambo wird die BoP-Power reduziert damit die "Coupe-GT3 Derivate" mit fahren können. BMW M4 und Porsche 911 GT3 sind auch in Serie nur 500PS und 500Nm stark. Wozu diese wenigen PS und Nm???
Formel E ist so ein weiterer Tiefpunkt wo man im Powermodus mit AWD und 50KW more die "anderen" simple überholen kann.
Extrem X war von Beginn an ein Blödsinn da man in so manchem Gelände fuhr das absolut blödsinnig war. Wie soll hier das krude BEV-Marketing öko erklären? Nur weil der Rosberg Bub und der Hamilton Einsatz-Teams hatten???
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Selbst wenn alle derzeit geplanten DAC-Projekte umgesetzt werden (auch die, die einen AKW-Neubau voraussetzen....), wird in bis 2035 nicht einmal ein Prozent des derzeit vom Verkehr emittierten CO2 aus der Atmosphäre entnommen. Beim Wasserstoff sieht es ähnlich aus, auch da sind wir meilenweit von den notwendigen Kapazitäten entfernt - für E-Fuels grauen Wasserstoff zu benutzen, ist eine kurzfristige Übergangslösung, die eine schlechtere Umweltbilanz als direktes Verbrennen des Erdgases hat, und das ist ein Henne-Ei-Problem. Warum Kapazitäten aufbauen, wenn viele Märkte sich schon vom Verbrenner-PKW verabschieden? E-Fuels sind eine Nischen-Technologie, wer etwas anderes behauptet, hat eine Agenda oder plappert nur nach, was er unbedingt gegen die offensichtliche Realität glauben will.
Dann wirst Du entsprechend zahlen müssen. Es ist absehbar, dass Verbrenner-PKW wesentlich teurer im Betrieb sein werden in einigen Jahren.
Ansonsten sind sie einfach nur Höchst Notwendig weil es immer Leute geben wird (wie mich zum Beispiel) die ihren Verbrenner einfach nicht Hergeben wollen um ihn Sinnloserweise gegen ein Moderenes E Auto zu Tauschen.
Ich habe noch mindestens 40 Jahre Autofahrerleben vor mir und da kommen Autos nach Baujahr 2010 nicht vor.
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Ich finde es gilt nach wie vor : Wenn das Produkt nicht angenommen wird , sprich das Volk nicht mitspielt , funktioniert auch die letzte Milchmädchenrechnung nicht . Man sieht es ja aktuell , rudern längst alle zurück die bemerken das das Zeug auf Halde steht und den Konzern in den Ruin treibt . Und da können noch so viele neue e Modelle auf den Markt kommen . Motorsport ist tot wenn es keine verbrenner mehr gibt , das Wort „Motor“ in Motorsport kommt sicher nicht von Elektromotor . Das kommende f1 Reglement kann ja nur floppen . Müll .
Finde ich gut was AM da vorhat . So ein Blödsinn dieser ganze e Quatsch vor allem im Motorsport
Finde ich gut was AM da vorhat . So ein Blödsinn dieser ganze e Quatsch vor allem im Motorsport
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Das wird sicher so sein , kfz Steuer etc.
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Ich finde deinen Beitrag gut

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, auch Herr Laudenbach. Genau so hat jeder das Recht, eine Meinung zu dieser Meinung zu äußern

Wenn das seine Sicht der Dinge ist, dann ist das so. Nur die Realität sieht da etwas anders aus. Er ist Chef der Motorsportabteilung, nicht des Privatkundengeschäfts wo das Geld verdient wird das er ausgibt. Von daher fehlt im mMn der Gesamtüberblick.
VW, gilt aber für die gesamte nicht chinesische Autobranche, macht mit dem Verbrenner Gewinn und Elektor Verluste da man preislich nicht annähernd mit den chinesischen Herstellern konkurrieren kann. Die deutschen Hersteller sind mit der komplexen Technik des Verbrenners immer sehr gut mit dabei gewesen und für China war das zu komplex um es billig und in Masse kopieren zu können. Das ist beim Elektromotor mit Batterie aber grundlegend anders und deshalb wird sich dieses Absatzproblem auch nicht lösen lassen.
Porsche spielt da in einem Preissegement, klar. Nur wenn es dem Mutterkonzern mittel- bis langfristig schlecht geht, bekommt das Kind auch nicht ständig neue Spielsachen da gespart werden muss.
Es hängt ganz alleine an der EU wie es zukünftig weiter gehen wird (Flotten Co2-Wert, E-Fuels, Strafzölle gegen chinesische Lohndumping E-Autos, ...). Nachdem die grüne Welle am Abebben ist, und man die wirtschaftlichen Folgen auch sieht und vor allem spürt, habe ich da zumindest mal mehr Hoffnung als noch vor 2 Jahren.
Ich sage nicht, dass das nicht stimmt, aber warum ist es so? Man gibt seitens der EU immer strengere Normen vor die den Verbrenner immer teurer machen, da man das E-Auto nicht mehr günstiger machen konnte. Dazu kommt noch die Co2 Bepreisung die ebenfalls Kosten verursachen sollen damit man die Menschen regelrecht mit Gewalt zwingt, auf eine Technik umzusteigen wo keineswegs klar ist, wo diese in 3-5 Jahren stehen wird. Das ist einfach zu radikal und die europaweite Zustimmung für rechte und extrem rechte Parteien kommt nicht aus dem Nichts. Diese Thematik trägt dazu bei, wenn auch nicht ausschließlich.Notafan hat geschrieben: ↑10.03.2025, 12:15 Selbst wenn alle derzeit geplanten DAC-Projekte umgesetzt werden (auch die, die einen AKW-Neubau voraussetzen....), wird in bis 2035 nicht einmal ein Prozent des derzeit vom Verkehr emittierten CO2 aus der Atmosphäre entnommen. Beim Wasserstoff sieht es ähnlich aus, auch da sind wir meilenweit von den notwendigen Kapazitäten entfernt - für E-Fuels grauen Wasserstoff zu benutzen, ist eine kurzfristige Übergangslösung, die eine schlechtere Umweltbilanz als direktes Verbrennen des Erdgases hat, und das ist ein Henne-Ei-Problem. Warum Kapazitäten aufbauen, wenn viele Märkte sich schon vom Verbrenner-PKW verabschieden? E-Fuels sind eine Nischen-Technologie, wer etwas anderes behauptet, hat eine Agenda oder plappert nur nach, was er unbedingt gegen die offensichtliche Realität glauben will.
Dann wirst Du entsprechend zahlen müssen. Es ist absehbar, dass Verbrenner-PKW wesentlich teurer im Betrieb sein werden in einigen Jahren.
Es liegt am politischen Willen. Wenn ich mir so ansehe was die letzten Jahre und aktuell noch an Geld investiert wird um "klimaneutral" zu werden, dann wird mehr ehrlich gesagt schlecht, denn der weltweite Co2 Ausstoß steigt von Jahr zu Jahr während bei uns Geld verbrannt wird um hier und da das ein oder andere Prozentpünktchen zu sparen da im weltweiten Gesamtergebnis einfach nur verpufft.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Klimaleugner oder wie man sie aus den grünen Reihen auch immer nennt, beschimpfen und bespucken mag, aber ich bin Realist. Und man muss doch endlich mal ne Bilanz ziehen was hat der Spaß gekostet und was hat es gebracht hat - und die Bilanz ist nun mal eindeutig.
Europa hängt von Deutschland ab
Deutschland von der Autoindustrie
Die Autoindustrie vom Verbrenner
Ist der Verbrenner am Ende, dann ... naja, lest die letzten drei Zeilen einfach von unten nach oben ...
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
/sign
Gut auf den Punkt gebracht. Respekt.
Gut auf den Punkt gebracht. Respekt.
Wir rasen nicht, wir fliegen tief.
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Aber wenn unser Strombedarf zu einem großen Teil durch klimaneutrale Mittel wie Solar- und Windkraftenergie gedeckt ist und die Strompreise fallen (sollten), ist das E-Auto doch die günstigste Alternative, wenn die Anschaffung ausgeklammert wird. Wenn zumindest im ländlichen Raum die Eigenheimbesitzer ihr Auto mit der eigenen Solaranlage laden können, ist doch grundsätzlich nachvollziehbar, warum sich der Markt eher in Richtung E-Auto bewegt.P1Jay hat geschrieben: ↑10.03.2025, 12:47 Es liegt am politischen Willen. Wenn ich mir so ansehe was die letzten Jahre und aktuell noch an Geld investiert wird um "klimaneutral" zu werden, dann wird mehr ehrlich gesagt schlecht, denn der weltweite Co2 Ausstoß steigt von Jahr zu Jahr während bei uns Geld verbrannt wird um hier und da das ein oder andere Prozentpünktchen zu sparen da im weltweiten Gesamtergebnis einfach nur verpufft.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Klimaleugner oder wie man sie aus den grünen Reihen auch immer nennt, beschimpfen und bespucken mag, aber ich bin Realist. Und man muss doch endlich mal ne Bilanz ziehen was hat der Spaß gekostet und was hat es gebracht hat - und die Bilanz ist nun mal eindeutig.
Europa hängt von Deutschland ab
Deutschland von der Autoindustrie
Die Autoindustrie vom Verbrenner
Ist der Verbrenner am Ende, dann ... naja, lest die letzten drei Zeilen einfach von unten nach oben ...
Genau diese Einstellung hat VW und andere deutsche Hersteller genau dahin geführt, wo sie jetzt stehen. Jeder, der vor 10 Jahren in einem Tesla Model S gesessen hat und eine Probefahrt gemacht hat (was damals ja quasi von Tesla so gewünscht war), der konnte sehen, dass das die Zukunft ist. Der Aktienkurs von Tesla (bevor Elon durchgedreht ist) hätte der nächste ausschlaggebende Punkt sein können, wo man erkennen musste, dass das die Technologie der Zukunft ist.
Wer jetzt noch glaubt, dass das E-Auto in 3-5 Jahren wieder verworfen werden könnte, der ignoriert die Realität und träumt der Vergangenheit hinterher (ich klinge schon wie Habeck).
Ich hoffe allerdings, dass im Motorsport weiter auf Verbrenner, bspw. mit E-Fuels gesetzt wird. Vielleicht erleben wir dann eines Tages auch ein Comeback des ursprünglichen Verbrenners für den Verbraucher.
I have spoken
Re: Thomas Laudenbach (Porsche): E-Fuels mit, nicht gegen Elektroantrieb
Selbst wenn der Fall eintreten sollte das E Fuels ein Nieschenprodukt sein sollten (was Ich nicht Glaube aber das ist ja mein Problem) dann mache Ich es mir halt in der Niesche mit meinem SAAB, Käfer, Diesel Daimler usw., Gemütlich.Notafan hat geschrieben: ↑10.03.2025, 12:15 Selbst wenn alle derzeit geplanten DAC-Projekte umgesetzt werden (auch die, die einen AKW-Neubau voraussetzen....), wird in bis 2035 nicht einmal ein Prozent des derzeit vom Verkehr emittierten CO2 aus der Atmosphäre entnommen. Beim Wasserstoff sieht es ähnlich aus, auch da sind wir meilenweit von den notwendigen Kapazitäten entfernt - für E-Fuels grauen Wasserstoff zu benutzen, ist eine kurzfristige Übergangslösung, die eine schlechtere Umweltbilanz als direktes Verbrennen des Erdgases hat, und das ist ein Henne-Ei-Problem. Warum Kapazitäten aufbauen, wenn viele Märkte sich schon vom Verbrenner-PKW verabschieden? E-Fuels sind eine Nischen-Technologie, wer etwas anderes behauptet, hat eine Agenda oder plappert nur nach, was er unbedingt gegen die offensichtliche Realität glauben will.
Dann wirst Du entsprechend zahlen müssen. Es ist absehbar, dass Verbrenner-PKW wesentlich teurer im Betrieb sein werden in einigen Jahren.

Umweltfreundlich ist das ganze nebenbei auch noch weil für mich kein Neuwagen von irgendeinem Band fallen muß und wer gern E mit Akku Fahren will oder ganz Grundsätzlich ein Neus Auto, kann das ja Gerne machen.
Zuletzt geändert von DLogan am 10.03.2025, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
So viele Idioten und nur eine Sense! 
