Bei der Safari-Rally in Kenia 2025 protestieren die WRC-Fahrer gegen das Fluchverbot der FIA - Wie der Protest in Afrika aussieht und was die Piloten überhaupt fordern
Die neue FIA-Richtlinie über die Verwendung "unangemessener Sprache" sorgt in der Rallye-WM (WRC) weiter für Unmut: Nachdem Hyundai-Pilot Adrien Fourmaux bei der Rallye Schweden wegen eines verbalen Ausrutschers mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt wurde, reißen die Proteste der Fahrer nicht ab.
Bei der Safari-Rallye in Kenia setzen die WRC-Piloten ein weiteres Zeichen gegen die umstrittene Regelung: Nach dem Shakedown am Mittwoch verweigerten mehrere Fahrer die Interviews! Dazu gehören unter anderem Fourmaux und Toyota-Pilot Takamoto Katsuta, die demonstrativ schwiegen, als TV-Reporter Julian Porter eine Frage stellte.
Andere Fahrer entschieden sich für eine subtile Form des Widerstands und wechselten in ihre Landessprache, um sich der direkten Sanktionierung zu entziehen. Kalle Rovanperä (Toyota) und Ott Tänak (Hyundai) wiederum erklärten in englischer Sprache die Hintergründe ihres Protests.
"Es ist schön, hier in Kenia zu sein, aber leider werdet ihr dieses Wochenende nicht viel von mir hören", sagte Rovanperä und deutete an, dass der Protest während der gesamten Rallye fortgesetzt werden könnte. "Wenn das nötig ist, um etwas zu bewirken, dann tun wir es."
"Leider müssen wir ein wenig anders vorgehen", ergänzt Tänak. "Ich glaube, die ersten Fahrer [die durch die Etappe gekommen sind] haben die Situation erklärt, denn wie man sieht, kann der Adrenalinspiegel am Ende der Etappe ziemlich hoch sein."
"Daher können wir leider keine Kommentare abgeben, bis es für die Fahrer wieder angenehm ist", begründet der Este das Verhalten der anderen Piloten. "So ist es im Moment, bis eine Lösung gefunden ist und wir zur Normalität zurückkehren können."
Die Sanktionierung von Fourmaux in Schweden war sogar der Auslöser für die Gründung der World Rally Drivers Alliance (WoRDA), einer Interessenvertretung der WRC-Piloten und ihrer Beifahrer, die sich an der Grand Prix Drivers Association (GPDA) der Formel 1 orientiert.
In einer ausführlichen Erklärung forderte die WoRDA ein Gespräch mit FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, um eine "dringende Lösung" für die Problematik zu finden. Die Fahrer kritisieren, dass die Strafen "ein inakzeptables Niveau" erreicht hätten, insbesondere, weil es sich um "geringfügige, isolierte und unbeabsichtigte sprachliche Entgleisungen" handle.
Die FIA reagierte bislang nicht direkt auf das Statement der WoRDA. Auch eine Anfrage von Autosport/Motorsport.com, eine Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, blieb im Februar unbeantwortet. Es gibt keine Hinweise darauf, dass bereits Gespräche zwischen der FIA und der WoRDA aufgenommen wurden.
Ob der Automobil-Weltverband auf den anhaltenden Protest reagiert oder an der strikten Regelauslegung festhält, bleibt abzuwarten. Die Safari Rallye in Kenia könnte jedoch nicht die letzte Veranstaltung sein, bei der sich die Fahrer gegen den neuen FIA-Maulkorb zur Wehr setzen.
Original-News aufrufen
Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Die Driver sollten gar nicht in Kenia fahren da dieses Land nicht demokratisch ist!
Zum Fluchen!
Nun die FIA will keine Flucher und in der F1 sah man eben einen Buben weinen und dies ist wohl aktuell noch straffrei aber die FIA wird sicher einen Weg finden auch das WEINEN zu bestrafen denn es zeigt (Mr. Marko Statement) Schwäche!
Nun WIR denken wer weint der flucht nicht und lernt damit mehr für die next racing ...
Zum Fluchen!
Nun die FIA will keine Flucher und in der F1 sah man eben einen Buben weinen und dies ist wohl aktuell noch straffrei aber die FIA wird sicher einen Weg finden auch das WEINEN zu bestrafen denn es zeigt (Mr. Marko Statement) Schwäche!
Nun WIR denken wer weint der flucht nicht und lernt damit mehr für die next racing ...
Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Richtige Antwort von den Fahrern, sollte die gesamte Saison so weitergehen. Leider kann man sowas von den Fahrern der Formel 1 nicht erwarten. Rallyefahrer sind halt einfach nochmal aus einem anderen Holz geschnitzt.
Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Das ist schade, aber volle Solidarität!! 

Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Die FIA scheint schon am Rückweg zu sein.
Auf den int. Pressekonferenzen ist das Antworten in der Landessprache ( ohne Aufforderung) nämlich per strafe verboten.
Ich würd da als Friedens versuch sehen.
Auf den int. Pressekonferenzen ist das Antworten in der Landessprache ( ohne Aufforderung) nämlich per strafe verboten.
Ich würd da als Friedens versuch sehen.
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Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Geh ich mit, aber warum glaubst du dass Kenia kein demokratisches Land ist?^^ Soweit ich weiß wählen die sogar noch direkter ihre Vertreter als wir das tun...Aloisius hat geschrieben: ↑19.03.2025, 11:58 Die Driver sollten gar nicht in Kenia fahren da dieses Land nicht demokratisch ist!
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Nun die FIA will keine Flucher und in der F1 sah man eben einen Buben weinen und dies ist wohl aktuell noch straffrei aber die FIA wird sicher einen Weg finden auch das WEINEN zu bestrafen denn es zeigt (Mr. Marko Statement) Schwäche!
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Re: Fahrer geben keine Interviews! Protest gegen FIA-Maulkorb bei der Safari-Rallye
Du wählst doch direkt deine Vertreter.... Landkreis- oder Stadt-Abgeordnete, mit der 1. Stimme... Du wählst mit der 2. Stimme eine Partei, die ihre besten, im glücklichen Fall kompetentesten Leute aus ihrem 'pool' für Ämter vorschlagen. Wenn du glaubst, du weisst oder kannst es besser, dann geh selbst in die Politik ! Viel Ehrenamt anstatt Ehre! Von unten nach oben.