Wie der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso damit umgeht, dass er nun gegen junge Männer antritt, die seine Söhne sein könnten
Fernando Alonso ist 43 Jahre alt, Andrea Kimi Antonelli gerade mal volljährig. So groß ist die Spannweite im Feld der Formel-1-Saison 2025. Und das bedeutet: Als Alonso 2001 für Minardi sein Grand-Prix-Debüt gab, waren neben Antonelli noch sechs weitere Fahrer noch nicht einmal geboren.
Bei diesen sechs Fahrern handelt es sich um Oliver Bearman von Haas, Gabriel Bortoleto von Sauber, Jack Doohan von Alpine, Isack Hadjar von Racing Bulls, Liam Lawson von Red Bull und Oscar Piastri von McLaren.
Wie also geht der zweimalige Formel-1-Weltmeister Alonso damit um, dass rund ein Drittel aller Stammfahrer altersmäßig seine Söhne sein könnten? Fühlt er sich deshalb alt oder aber dankbar, noch dabei sein zu können?
"Wahrscheinlich beides", sagt Alonso. "Ich weiß nicht. Ich halte es für ein Privileg, weiterhin Rennen zu fahren und das zu tun, was ich liebe: Autorennen."
"Ich hatte das Glück, viele verschiedene Epochen dieses Sports zu erleben - und ich bin immer noch hier. Ich fühle mich immer noch wettbewerbsfähig, motiviert und voller Energie, um die Welt zu reisen und diese Autos zu fahren."
Für ihn spiele sein Alter keine große Rolle. "Mir ist am wichtigsten, dass ich mich konkurrenzfähig fühle", erklärt Alonso. "Wenn ich eines Tages merke, dass ich nicht mehr schnell genug bin, dann werde ich der Erste sein, der erkennt, dass ich keinen Spaß mehr daran habe."
Noch ist es nicht so weit, denn Alonso brennt aktuell zu sehr für das Rennfahren. Er sagt über sich selbst: "Ich bin ein extrem wettbewerbsorientierter Mensch."
Deshalb kümmert ihn die Frage nach den jungen Kollegen nicht: "Das Entscheidende für mich ist, dass ich 2001 mein Debüt gegeben habe, 2004 beim ersten Großen Preis von China gefahren bin und 2025 immer noch hier bin - und ich fühle mich genauso schnell wie 2004." (Fernando Alonso in der Formel-1-Datenbank!)
" Vielleicht bin ich sogar schneller, denn heutzutage gibt es andere Werkzeuge und Möglichkeiten für uns Fahrer, um uns weiterzuentwickeln und Schwächen aus unserer Karriere zu verbessern. Also wie gesagt, ich fühle mich privilegiert, hier zu sein." Und zumindest bis 2026 bleibt Alonso der Formel 1 noch erhalten: So lange dauert sein aktueller Vertrag mit Aston Martin - Verlängerung nicht ausgeschlossen.
Original-News aufrufen
Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Re: Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Hammer Rennfahrer. Finde ich cool, dass er so lange durchhält und konkurrenzfähig ist. Absoluter Waaahnsinn.

Michael Schumacher hat Schlachten gewonnen.
Lewis Hamilton nicht.
Das ist der Unterschied.
Lewis Hamilton nicht.
Das ist der Unterschied.
Re: Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Alonsos Pech und unser Glück, dass er meist in nicht siegfähigen Autos saß – sonst wäre es wohl ziemlich langweilig geworden. Er hätte mit Sicherheit ein paar Titel mehr geholt.
Re: Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Tja, als frischgebackener Doppelweltmeister hat ihm dann ein Rookie in Form von Lewis Hamilton die Grenzen aufgezeigt.
Darauf hin ist er dann wieder zurück zu Renault geflüchtet und hatte dann immer wieder das Pech zur falschen Zeit, am falschen Ort zu sein.
Darauf hin ist er dann wieder zurück zu Renault geflüchtet und hatte dann immer wieder das Pech zur falschen Zeit, am falschen Ort zu sein.
-
- Beiträge: 1988
- Registriert: 28.05.2022, 12:57
Re: Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Joa, zweifellos, aber Kirche im Dorf lassen: es ist Lance der Teammaßstab. Da sieht man dann so aus als ob man sogar mit bald 44 Jahren performancemäßig nicht altern würde.
Bereits Ocon, der immer noch jung, aber bereits derzeit schon nur Haas-Fahrer ist, hat ihn 2022/2021 als Alpine-Teamkollegen Grau aussehen lassen.
"Ich diktiere. Du schreibst."
Re: Fernando Alonso: Sieben Fahrer waren bei seinem Debüt noch nicht geboren
Yup. Unser Pepe aus Asturien...
