WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Ferrari dominiert den WEC-Saisonauftakt in Katar und räumt das Podium ab - Blasses Rennen von Mick Schumacher und Teamkollegen - Erster LMGT3-Sieg für Corvette
Der Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2025, die 1.812 Kilometer von Katar, wurde zu einer Machtdemonstration von Ferrari AF Corse. Die drei Ferrari 499P belegten die ersten drei Plätze, angeführt von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen im Ferrari #50, die auf dem Losail International Circuit in Lusail bei Doha triumphierten. (Ergebnis)
Es war der erste Sieg eines werkseingesetzten Ferrari 499P außerhalb der 24 Stunden von Le Mans und der insgesamt vierte Triumph für das Hypercar aus Maranello. Im Vorjahr hatte der privat eingesetzte AF-Corse-Ferrari in Austin 2024 den ersten Nicht-Le-Mans-Sieg für den 499P eingefahren. Diesmal belegte die #83 (Kubica/Hanson/Ye) Rang zwei, gefolgt vom Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi).
Von Beginn an setzten sich die beiden Werks-Ferrari an der Spitze fest - unabhängig von der gewählten Reifenmischung. Nur kurzzeitig verloren sie die Führung an die Cadillac-Boliden, die während einer Safety-Car-Phase strategisch profitierten. Doch Cadillac warf seine Siegchancen wenig später durch eine teaminterne Kollision selbst weg (siehe unten). Auch die #83 profitierte vom Safety-Car, das ihr eine günstige Strategie ermöglichte.
Damit blieb nur noch eine Frage: Welcher der drei Ferrari würde das Rennen gewinnen? Die Werksautos mussten Rückschläge verkraften: Die #50 wurde vom BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Magnussen) umgedreht, während die #51 gleich mehrere Strafen kassierte - unter anderem wegen zu hoher Geschwindigkeit unter FCY, einem Boxengassenvergehen und einer Kollision mit dem BMW #20 (Rast/Frijns/S. van der Linde).
Lange Zeit führte die #83 das Rennen an, doch nach dem letzten Restart übernahm die #50 die Spitze. Die Entscheidung fiel letztlich in der Boxengasse: Beim vorletzten Stopp nahm die #50 zwei frische Reifen auf der rechten Seite, wodurch die #83 wieder vorbeikam.
Beim finalen Service drehte sich das Bild erneut, als die #83 frische Reifen links montierte, während das Werksteam mit der #50 volles Risiko ging und die linken Pneus für einen Dreifachstint am Fahrzeug ließ.
Beim letzten Stopp wechselten die Positionen wieder, als die #83 frische Reifen links fasste. Das Werksteam ging Risiko und wechselte die linken nicht, die damit einen Dreifachstint absolvieren mussten. Die Bedingungen dafür waren günstig, denn die Streckentemperatur war auf 18 Grad Celsius gesunken.
Dank kühlerer Streckentemperaturen von nur noch 18 Grad Celsius hielt sich der Reifenabbau in Grenzen. Robert Kubica verkürzte den Rückstand, doch Antonio Fuoco kontrollierte das Tempo. Auf Anweisung des Teams schonte er seinen linken Vorderreifen - und sicherte Ferrari den ersten Saisonsieg.
Kubica geriet stattdessen selbst unter Druck von James Calado, der einen Doppelsieg für das Werksteam sicherstellen wollte. Es ging bis ins Ziel, doch der Ex-Formel-1-Pilot hielt den zweiten Platz.
Seite neu laden! Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze an dieser Stelle.
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Der Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2025, die 1.812 Kilometer von Katar, wurde zu einer Machtdemonstration von Ferrari AF Corse. Die drei Ferrari 499P belegten die ersten drei Plätze, angeführt von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen im Ferrari #50, die auf dem Losail International Circuit in Lusail bei Doha triumphierten. (Ergebnis)
Es war der erste Sieg eines werkseingesetzten Ferrari 499P außerhalb der 24 Stunden von Le Mans und der insgesamt vierte Triumph für das Hypercar aus Maranello. Im Vorjahr hatte der privat eingesetzte AF-Corse-Ferrari in Austin 2024 den ersten Nicht-Le-Mans-Sieg für den 499P eingefahren. Diesmal belegte die #83 (Kubica/Hanson/Ye) Rang zwei, gefolgt vom Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi).
Von Beginn an setzten sich die beiden Werks-Ferrari an der Spitze fest - unabhängig von der gewählten Reifenmischung. Nur kurzzeitig verloren sie die Führung an die Cadillac-Boliden, die während einer Safety-Car-Phase strategisch profitierten. Doch Cadillac warf seine Siegchancen wenig später durch eine teaminterne Kollision selbst weg (siehe unten). Auch die #83 profitierte vom Safety-Car, das ihr eine günstige Strategie ermöglichte.
Damit blieb nur noch eine Frage: Welcher der drei Ferrari würde das Rennen gewinnen? Die Werksautos mussten Rückschläge verkraften: Die #50 wurde vom BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Magnussen) umgedreht, während die #51 gleich mehrere Strafen kassierte - unter anderem wegen zu hoher Geschwindigkeit unter FCY, einem Boxengassenvergehen und einer Kollision mit dem BMW #20 (Rast/Frijns/S. van der Linde).
Lange Zeit führte die #83 das Rennen an, doch nach dem letzten Restart übernahm die #50 die Spitze. Die Entscheidung fiel letztlich in der Boxengasse: Beim vorletzten Stopp nahm die #50 zwei frische Reifen auf der rechten Seite, wodurch die #83 wieder vorbeikam.
Beim finalen Service drehte sich das Bild erneut, als die #83 frische Reifen links montierte, während das Werksteam mit der #50 volles Risiko ging und die linken Pneus für einen Dreifachstint am Fahrzeug ließ.
Beim letzten Stopp wechselten die Positionen wieder, als die #83 frische Reifen links fasste. Das Werksteam ging Risiko und wechselte die linken nicht, die damit einen Dreifachstint absolvieren mussten. Die Bedingungen dafür waren günstig, denn die Streckentemperatur war auf 18 Grad Celsius gesunken.
Dank kühlerer Streckentemperaturen von nur noch 18 Grad Celsius hielt sich der Reifenabbau in Grenzen. Robert Kubica verkürzte den Rückstand, doch Antonio Fuoco kontrollierte das Tempo. Auf Anweisung des Teams schonte er seinen linken Vorderreifen - und sicherte Ferrari den ersten Saisonsieg.
Kubica geriet stattdessen selbst unter Druck von James Calado, der einen Doppelsieg für das Werksteam sicherstellen wollte. Es ging bis ins Ziel, doch der Ex-Formel-1-Pilot hielt den zweiten Platz.
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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Meine Güte, die BOP ist ... 

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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller

Ist Schumacher alleine gefahren? Nein! Er hat das Auto nach einem 3 Std. Stint, ca. 2 Std vor Schluß, auf Platz 8 übergeben.
Richtiger wäre "Alpine verbessert, aber auch zum Saisonstart ohne Punkte!"
Auf dem Auto fahren drei Piloten! Die Zeiten kann sich ja gerne jeder auf FIA WEC anschauen.
Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Hypercar
Ferrari
Bei der BoP kam die Pole und der dreifach Sieg jetzt wenig überraschend, allerdings fehlen ein paar Variablen in der Gleichung. Wo wäre Cadillac gelandet? Und wo BMW ohne deren Fehler? Kubica war bei der Siegerehrung sichtlich stinksauer. Nach dem Vertragspoker und der späten Entscheidung für Ferrari ist dieser Ärger auch sicherlich nicht das Resultat dieses einen Rennen. Ich vermute da brodelt es schon wesentlich länger. Das hatte schon etwas von "let Michael pass for the championship", denn die 83 war zwar nicht zwingend schneller, machte aber mit Abstand die wenigsten Fehler und hat sich die Führung dadurch auch verdient, denn was die 51 ablieferte war schlicht und einfach eine Frechheit. So viele Fehler und Strafen bei so einem schnellen Auto, lächerlich, dass man sich da nicht im Griff hat.
Porsche
War irgendwo klar wo die Reise mit dem Gewicht enden wird, aber auch das "wir haben 2024 so gut wie keine Fehler gemacht"-Penske-Team hatte mMn sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen. Beispielsweise rundete sich die 5 gegen die 83 zurück und es gab mit dem Brand der 77 ein erneutes SC welches die 5 wieder in Schlagdistanz brachte. Warum man dann am Ende der SC Phase einen Stopp macht ist mir ein Rätsel, aber ehrlicherweise muss man sagen haben viele Teams, die meisten davon aber waren GT3, die selbe Entscheidung getroffen. Am Ende landete man sogar noch hinter der 6. Etwas zu offensichtlich um sich bei der nächsten BoP einen Vorteil zu erhoffen aufgrund der schlechten Platzierungen.
Toyota
Ich habs ja noch beim Artikel zur Quali geschrieben, dass ich Toyota erst abschreibe wenn die Zielflagge gefallen ist. Aber auch Toyota hat den Fehler gemacht und hat sich von Ferrari verarschen lassen und sie haben für ca. 3-5 Runden ihren tatsächlichen Speed gezeigt, bevor dann Ferrari wieder die Pace angezogen hat und man bei Toyota wieder langsamer wurde. Auch das hat mir - ähnlich wie bei Porsche - gezeigt, dass man hier schon mit einem Auge auf eine andere BoP schielt. Aber auch Ferrari hatte wohl noch Luft nach oben, da bin ich mir sicher. Nur so abgeschlagen wie Toyota es verkaufen möchte, waren sie dann auch nicht.
Cadillac
Wäre interessant gewesen, wie das Rennen ausgegangen wäre. Sogar Mr. Le Mans ist überzeugt das mind. ein Cadillac auf dem Podium gelandet wäre. Aber leider hat man sich das Leben selbst schwer gemacht. So ne Aktion erwartet man tendenziell eher von Ferrari. Aber es zeigt auch, dass ein top Einsatzteam wie Jota nicht viel hilft wenn der Fahrer "übermotiviert" ist um es mal vorsichtig auszudrücken. Wer letztendlich wie viel Schuld hat ist egal, so was darf nicht passieren und teamintern schon zwei mal nicht.
BMW
Irgendwie die große Unbekannte in diesem Rennen. Viele viele Fehler wie der von Magnussen beim Restart oder Vanthoors abschießen der 50 obwohl er überrundet war (war in Le Mans ja nicht viel anders, nur mit anderen Ende). Erstaunlich wie man es a) wieder in die Führungsrunde geschafft und b) am Ende sogar noch an Toyota vorbei kam und c) auch vor beiden Toyotas bleiben konnte. Wo wäre man ohne diese ganzen Fehler gelandet? Klar haben die SC Phasen das Rennen neutralisiert, aber man sieht ja den Unterschied zwischen der 51 und der 50 was es für einen Unterschied macht beim Restart vorne mit dabei zu sein oder irgendwo im Mittelfeld zu fahren.
Alpine
Guter Start von Habsburg, auch hier wie bei vielen Teams heute viele Fehler und/oder Strafen. Mick sah in der Quali schon nicht gut aus und auch im Rennen blieb mir vor allem der Kampf gegen Marciello im Gedächtnis, wo er ebenfalls nicht die beste Figur machte.
Aston Martin
Ich denke vor dem Prolog war klar, dass bis Le Mans alles eine Art Beta-Test ist und man nicht viel zu erwarten hat. Dennoch überraschte mich die Anzahl an Kinderkrankheiten, die langen Reparaturstopps und die Tatsache, dass man erwartbare Szenarien wie das Fahren unter FCY mit Speedlimiter offensichtlich nicht einmal vorher ausprobiert hat. Das wirkte zum Teil schon echt amateurhaft und hinterlässt bei mir keinen guten ersten Eindruck. Das einzig Positive ist, dass es nur besser werden kann.
LMGT3
Chevrolet
Ben Keating hatte keine gute Quali und keinen guten Start. Es machte fast den Eindruck er hat in seiner einjährigen Pause alles verlernt. Um so erstaunlicher war der Sieg am Ende.
Toyota / Lexus
Ziemlich solider Einstand von Finn Gehrsitz, der einige Führungsrunden absolvierte und mit der späten Strafe aus dem Kampf um den Sieg gerissen wurde.
BMW
Die 46 war ähnlich wie die 51 auch sehr fleissig im Sammeln von Strafen. Den besten Eindruck machte noch der Bronze-Fahrer Al Harthy. Mit der 31 hoffte man auf einen Rennabbruch am Ende? Auweia ...
McLaren
Leider im Rennen unglücklich bzw. zum Teil auch selbst verschuldet, blieb am Ende nur Platz 2. Da hätte ich tatsächlich mehr erwartet.
Ford
Was ist da denn bitte los? In Bahrain brennen beide Fords, in Katar brennt ein und der selbe zwei Mal? Zuerst während des Prologs und jetzt im Rennen? Wie sollen die Fahrer bei vier (!!!) Bränden in zwei aufeinanderfolgenden Rennen denn Vertrauen zu dem Fahrzeug aufbauen?
Allgemeines
Wieder bleibt das leidige Thema VSC und SC ... es ist einfach nur noch lächerlich. Uwe Winter erkärte die Regeln: Wenn das VSC zu lange dauert und die Reifen abkühlen, kommt das SC. Warum? Es ist mit kalten Reifen nicht sicher einen Restart zu machen. Sollte das stimmen, dann frag ich mich schon warum es unsicher ist einen Restart mit Abständen mit kalten Reifen als unsicher zu deklarieren, es aber im normalen Rennverlauf ok ist mit kalten Reifen aus der Box zu fahren, umgeben von einer Meute mit eingefahrenen Reifen die einem um die Ohren fahren, während noch überholt und überrundet wird. Das ist sicher?
Ich bin nach wie vor für Slowzones mit Richtungsanweisung (beispielsweise: ihr fahrt links damit rechts geborgen werden kann) wie man es auf der Nordschleife auch macht. die sind kurz genug, dass eben keine Reifen abkühlen und sie drehen die Reihenfolge nicht auf links wie beim ersten VSC heute.
Ferrari
Bei der BoP kam die Pole und der dreifach Sieg jetzt wenig überraschend, allerdings fehlen ein paar Variablen in der Gleichung. Wo wäre Cadillac gelandet? Und wo BMW ohne deren Fehler? Kubica war bei der Siegerehrung sichtlich stinksauer. Nach dem Vertragspoker und der späten Entscheidung für Ferrari ist dieser Ärger auch sicherlich nicht das Resultat dieses einen Rennen. Ich vermute da brodelt es schon wesentlich länger. Das hatte schon etwas von "let Michael pass for the championship", denn die 83 war zwar nicht zwingend schneller, machte aber mit Abstand die wenigsten Fehler und hat sich die Führung dadurch auch verdient, denn was die 51 ablieferte war schlicht und einfach eine Frechheit. So viele Fehler und Strafen bei so einem schnellen Auto, lächerlich, dass man sich da nicht im Griff hat.
Porsche
War irgendwo klar wo die Reise mit dem Gewicht enden wird, aber auch das "wir haben 2024 so gut wie keine Fehler gemacht"-Penske-Team hatte mMn sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen. Beispielsweise rundete sich die 5 gegen die 83 zurück und es gab mit dem Brand der 77 ein erneutes SC welches die 5 wieder in Schlagdistanz brachte. Warum man dann am Ende der SC Phase einen Stopp macht ist mir ein Rätsel, aber ehrlicherweise muss man sagen haben viele Teams, die meisten davon aber waren GT3, die selbe Entscheidung getroffen. Am Ende landete man sogar noch hinter der 6. Etwas zu offensichtlich um sich bei der nächsten BoP einen Vorteil zu erhoffen aufgrund der schlechten Platzierungen.
Toyota
Ich habs ja noch beim Artikel zur Quali geschrieben, dass ich Toyota erst abschreibe wenn die Zielflagge gefallen ist. Aber auch Toyota hat den Fehler gemacht und hat sich von Ferrari verarschen lassen und sie haben für ca. 3-5 Runden ihren tatsächlichen Speed gezeigt, bevor dann Ferrari wieder die Pace angezogen hat und man bei Toyota wieder langsamer wurde. Auch das hat mir - ähnlich wie bei Porsche - gezeigt, dass man hier schon mit einem Auge auf eine andere BoP schielt. Aber auch Ferrari hatte wohl noch Luft nach oben, da bin ich mir sicher. Nur so abgeschlagen wie Toyota es verkaufen möchte, waren sie dann auch nicht.
Cadillac
Wäre interessant gewesen, wie das Rennen ausgegangen wäre. Sogar Mr. Le Mans ist überzeugt das mind. ein Cadillac auf dem Podium gelandet wäre. Aber leider hat man sich das Leben selbst schwer gemacht. So ne Aktion erwartet man tendenziell eher von Ferrari. Aber es zeigt auch, dass ein top Einsatzteam wie Jota nicht viel hilft wenn der Fahrer "übermotiviert" ist um es mal vorsichtig auszudrücken. Wer letztendlich wie viel Schuld hat ist egal, so was darf nicht passieren und teamintern schon zwei mal nicht.
BMW
Irgendwie die große Unbekannte in diesem Rennen. Viele viele Fehler wie der von Magnussen beim Restart oder Vanthoors abschießen der 50 obwohl er überrundet war (war in Le Mans ja nicht viel anders, nur mit anderen Ende). Erstaunlich wie man es a) wieder in die Führungsrunde geschafft und b) am Ende sogar noch an Toyota vorbei kam und c) auch vor beiden Toyotas bleiben konnte. Wo wäre man ohne diese ganzen Fehler gelandet? Klar haben die SC Phasen das Rennen neutralisiert, aber man sieht ja den Unterschied zwischen der 51 und der 50 was es für einen Unterschied macht beim Restart vorne mit dabei zu sein oder irgendwo im Mittelfeld zu fahren.
Alpine
Guter Start von Habsburg, auch hier wie bei vielen Teams heute viele Fehler und/oder Strafen. Mick sah in der Quali schon nicht gut aus und auch im Rennen blieb mir vor allem der Kampf gegen Marciello im Gedächtnis, wo er ebenfalls nicht die beste Figur machte.
Aston Martin
Ich denke vor dem Prolog war klar, dass bis Le Mans alles eine Art Beta-Test ist und man nicht viel zu erwarten hat. Dennoch überraschte mich die Anzahl an Kinderkrankheiten, die langen Reparaturstopps und die Tatsache, dass man erwartbare Szenarien wie das Fahren unter FCY mit Speedlimiter offensichtlich nicht einmal vorher ausprobiert hat. Das wirkte zum Teil schon echt amateurhaft und hinterlässt bei mir keinen guten ersten Eindruck. Das einzig Positive ist, dass es nur besser werden kann.
LMGT3
Chevrolet
Ben Keating hatte keine gute Quali und keinen guten Start. Es machte fast den Eindruck er hat in seiner einjährigen Pause alles verlernt. Um so erstaunlicher war der Sieg am Ende.
Toyota / Lexus
Ziemlich solider Einstand von Finn Gehrsitz, der einige Führungsrunden absolvierte und mit der späten Strafe aus dem Kampf um den Sieg gerissen wurde.
BMW
Die 46 war ähnlich wie die 51 auch sehr fleissig im Sammeln von Strafen. Den besten Eindruck machte noch der Bronze-Fahrer Al Harthy. Mit der 31 hoffte man auf einen Rennabbruch am Ende? Auweia ...
McLaren
Leider im Rennen unglücklich bzw. zum Teil auch selbst verschuldet, blieb am Ende nur Platz 2. Da hätte ich tatsächlich mehr erwartet.
Ford
Was ist da denn bitte los? In Bahrain brennen beide Fords, in Katar brennt ein und der selbe zwei Mal? Zuerst während des Prologs und jetzt im Rennen? Wie sollen die Fahrer bei vier (!!!) Bränden in zwei aufeinanderfolgenden Rennen denn Vertrauen zu dem Fahrzeug aufbauen?

Allgemeines
Wieder bleibt das leidige Thema VSC und SC ... es ist einfach nur noch lächerlich. Uwe Winter erkärte die Regeln: Wenn das VSC zu lange dauert und die Reifen abkühlen, kommt das SC. Warum? Es ist mit kalten Reifen nicht sicher einen Restart zu machen. Sollte das stimmen, dann frag ich mich schon warum es unsicher ist einen Restart mit Abständen mit kalten Reifen als unsicher zu deklarieren, es aber im normalen Rennverlauf ok ist mit kalten Reifen aus der Box zu fahren, umgeben von einer Meute mit eingefahrenen Reifen die einem um die Ohren fahren, während noch überholt und überrundet wird. Das ist sicher?
Ich bin nach wie vor für Slowzones mit Richtungsanweisung (beispielsweise: ihr fahrt links damit rechts geborgen werden kann) wie man es auf der Nordschleife auch macht. die sind kurz genug, dass eben keine Reifen abkühlen und sie drehen die Reihenfolge nicht auf links wie beim ersten VSC heute.
Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Warum hat man bei der IMSA die BOP im Griff umd bei der WEC nicht? Das ist lächerlich.
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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Ja, das ergebnis war ja leider zu erwarten, wobei BMW - hatte ich diesmal nicht als so schnell auf dem Schirm, wenngleich sie auch in Daytona bockstark waren und nur wegen individueller Fehler nicht gewonnen haben. Aber gut, andere Serie andere BoP, drum eben nicht wirklich erwartet. Und wieder mal waren es dann individuelle Fehler!
Glaub aber nicht, dass Ferrari am Limit war, denn sonst wär der Funkverkehr anders gewesen und man hätte nicht zum Ende hin mal ausnahmsweise alles geben dürfen um von der #83 weg zu fahren und auch Kubicas Aussagen zu den Werksfahrzeugen liesen doch vermuten, dass man bei den beiden gegen Ende mehr frei gab, was man das ganze Rennen nicht gebraucht hat, bei ihm hingegen nicht.
Cadillac - WTF???? - ich bin minutenlang mit offenen Mund dagehockt und konnte das einfach nicht glauben^^ Da hat man wirklich ein guten 4ten Platz weggeworfen, wenn nicht sogar mehr... Lynn sollte man mal gehörig den Kopf waschen, das geht ganz klar auf eigenen Kosten. Und ich würde mich nicht wundern wenn von nun an die beiden Autos nicht mehr gegeneinader racen dürfen, btw man Lynn sogar austauscht. Das kannst du dir niemals erlauben!
Toyota - ja, mal wieder Weltmeisterliche Ausführung. Ob da Pacemäßig noch was ginge? Bin mir nicht sicher ob sie einfach ein sehr konservatives Setup fahren (müssen) um so über die Länge Performance auszugleichen, aber bei dem Gewicht sind P5/6 allemal ein Erfolg. Ich meine eigentlich ist der Gewichtsunterschied so groß, dass man an Ferrari als Gegner gar nicht denken braucht. Die Fahren so eh in einer eigenen Kategorie. Da muss man dringed nachbessern, evtl. in beide Richtungen.
Der Rest war wie zu erwarten. Finde es gut, dass Peugeot sich wieder ein bisschen berappeln konnte und auch Alpine macht Hoffnung. Finde indes nicht, dass Schumacher schwach war, ganz im Gegenteil. Aber gut, deutsche Medien...^^
Generell muss ich mich auch sonst mal wieder anschließen - die BoP braucht echt ne überarbeitung. Nicht nur bei den Hypercars. Auch bei den GT - Im Endeeffekt hatte der McLaren einfach keine Siegchance. Auf der Geraden einfach Chanchenlos auch nur daneben zu fahren... Porsche in beiden Klassen im Nirgendwo - wobei bei den Hypercars iwo selbst verschuldet und man sieht dann wieder, was bei einem größeren Prototypenfeld die Startplatzierung ausmacht.
Ich freu mich jetzt schon auf Imola und Spa wo ich wieder selbst dabei sein werde
Glaub aber nicht, dass Ferrari am Limit war, denn sonst wär der Funkverkehr anders gewesen und man hätte nicht zum Ende hin mal ausnahmsweise alles geben dürfen um von der #83 weg zu fahren und auch Kubicas Aussagen zu den Werksfahrzeugen liesen doch vermuten, dass man bei den beiden gegen Ende mehr frei gab, was man das ganze Rennen nicht gebraucht hat, bei ihm hingegen nicht.
Cadillac - WTF???? - ich bin minutenlang mit offenen Mund dagehockt und konnte das einfach nicht glauben^^ Da hat man wirklich ein guten 4ten Platz weggeworfen, wenn nicht sogar mehr... Lynn sollte man mal gehörig den Kopf waschen, das geht ganz klar auf eigenen Kosten. Und ich würde mich nicht wundern wenn von nun an die beiden Autos nicht mehr gegeneinader racen dürfen, btw man Lynn sogar austauscht. Das kannst du dir niemals erlauben!
Toyota - ja, mal wieder Weltmeisterliche Ausführung. Ob da Pacemäßig noch was ginge? Bin mir nicht sicher ob sie einfach ein sehr konservatives Setup fahren (müssen) um so über die Länge Performance auszugleichen, aber bei dem Gewicht sind P5/6 allemal ein Erfolg. Ich meine eigentlich ist der Gewichtsunterschied so groß, dass man an Ferrari als Gegner gar nicht denken braucht. Die Fahren so eh in einer eigenen Kategorie. Da muss man dringed nachbessern, evtl. in beide Richtungen.
Der Rest war wie zu erwarten. Finde es gut, dass Peugeot sich wieder ein bisschen berappeln konnte und auch Alpine macht Hoffnung. Finde indes nicht, dass Schumacher schwach war, ganz im Gegenteil. Aber gut, deutsche Medien...^^
Generell muss ich mich auch sonst mal wieder anschließen - die BoP braucht echt ne überarbeitung. Nicht nur bei den Hypercars. Auch bei den GT - Im Endeeffekt hatte der McLaren einfach keine Siegchance. Auf der Geraden einfach Chanchenlos auch nur daneben zu fahren... Porsche in beiden Klassen im Nirgendwo - wobei bei den Hypercars iwo selbst verschuldet und man sieht dann wieder, was bei einem größeren Prototypenfeld die Startplatzierung ausmacht.
Ich freu mich jetzt schon auf Imola und Spa wo ich wieder selbst dabei sein werde

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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Schaut man sich die Artikel hier an, wurde durch das Ändern der Windrichtung Porsche plötzlich wieder konkurrenzfähig in den Longruns, was sich im Rennen nicht bestätigte. Was ich damit sagen will, es war schwierig eine Vorhersage zu treffen und komischerweise ist es wieder einmal Katar, wo die BoP wieder enorme Leistungsabweichungen als Resultat hat. Ist im Vergleich zu den anderen Strecken auch sehr flüssig, keine Schickanen wo man sich vorbeibremsen könnte. Vor der langen Geraden gibt es auch keine langsame Stelle wo man sich durch eine andere Linie in eine bessere Position bringen könnte wie beispielsweise in Fuji. Aber trotzdem hatte man Vorjahresdaten die man letztes Jahr nicht hatte.Tracklimits hat geschrieben: ↑01.03.2025, 08:41 Generell muss ich mich auch sonst mal wieder anschließen - die BoP braucht echt ne überarbeitung. Nicht nur bei den Hypercars. Auch bei den GT - Im Endeeffekt hatte der McLaren einfach keine Siegchance. Auf der Geraden einfach Chanchenlos auch nur daneben zu fahren... Porsche in beiden Klassen im Nirgendwo - wobei bei den Hypercars iwo selbst verschuldet und man sieht dann wieder, was bei einem größeren Prototypenfeld die Startplatzierung ausmacht.
Es fließen zwar jetzt mehr Daten ein und es wird in der Theorie fairer, aber auf der anderen Seite hatte ich - im Vergleich zu den BoP-Verantwortlichen ein ahnungsloser Noob - und auch viele andere im Prinzip schon genau das Endergebnis vorhergesagt. Ferrari zu leicht und Porsche viel zu schwer. Ich gebe dir ein Stück weit Recht mit Porsche und selbst verschuldet, aber trotzdem kann die Antwort nach 2024 doch nicht so was sein. Die Rechnung für Porsche lautete wohl "2024 = +5, 2025 = -5", also alles wieder ausgeglichen und fair

Tracklimits hat geschrieben: ↑01.03.2025, 08:41 Ich freu mich jetzt schon auf Imola und Spa wo ich wieder selbst dabei sein werde![]()



Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
grazie für deine sehr kompetente einschätzung, gefällt mirP1Jay hat geschrieben: ↑01.03.2025, 02:12 Hypercar
Ferrari
Bei der BoP kam die Pole und der dreifach Sieg jetzt wenig überraschend, allerdings fehlen ein paar Variablen in der Gleichung. Wo wäre Cadillac gelandet? Und wo BMW ohne deren Fehler? Kubica war bei der Siegerehrung sichtlich stinksauer. Nach dem Vertragspoker und der späten Entscheidung für Ferrari ist dieser Ärger auch sicherlich nicht das Resultat dieses einen Rennen. Ich vermute da brodelt es schon wesentlich länger. Das hatte schon etwas von "let Michael pass for the championship", denn die 83 war zwar nicht zwingend schneller, machte aber mit Abstand die wenigsten Fehler und hat sich die Führung dadurch auch verdient, denn was die 51 ablieferte war schlicht und einfach eine Frechheit. So viele Fehler und Strafen bei so einem schnellen Auto, lächerlich, dass man sich da nicht im Griff hat.
Porsche
War irgendwo klar wo die Reise mit dem Gewicht enden wird, aber auch das "wir haben 2024 so gut wie keine Fehler gemacht"-Penske-Team hatte mMn sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen. Beispielsweise rundete sich die 5 gegen die 83 zurück und es gab mit dem Brand der 77 ein erneutes SC welches die 5 wieder in Schlagdistanz brachte. Warum man dann am Ende der SC Phase einen Stopp macht ist mir ein Rätsel, aber ehrlicherweise muss man sagen haben viele Teams, die meisten davon aber waren GT3, die selbe Entscheidung getroffen. Am Ende landete man sogar noch hinter der 6. Etwas zu offensichtlich um sich bei der nächsten BoP einen Vorteil zu erhoffen aufgrund der schlechten Platzierungen.
Toyota
Ich habs ja noch beim Artikel zur Quali geschrieben, dass ich Toyota erst abschreibe wenn die Zielflagge gefallen ist. Aber auch Toyota hat den Fehler gemacht und hat sich von Ferrari verarschen lassen und sie haben für ca. 3-5 Runden ihren tatsächlichen Speed gezeigt, bevor dann Ferrari wieder die Pace angezogen hat und man bei Toyota wieder langsamer wurde. Auch das hat mir - ähnlich wie bei Porsche - gezeigt, dass man hier schon mit einem Auge auf eine andere BoP schielt. Aber auch Ferrari hatte wohl noch Luft nach oben, da bin ich mir sicher. Nur so abgeschlagen wie Toyota es verkaufen möchte, waren sie dann auch nicht.
Cadillac
Wäre interessant gewesen, wie das Rennen ausgegangen wäre. Sogar Mr. Le Mans ist überzeugt das mind. ein Cadillac auf dem Podium gelandet wäre. Aber leider hat man sich das Leben selbst schwer gemacht. So ne Aktion erwartet man tendenziell eher von Ferrari. Aber es zeigt auch, dass ein top Einsatzteam wie Jota nicht viel hilft wenn der Fahrer "übermotiviert" ist um es mal vorsichtig auszudrücken. Wer letztendlich wie viel Schuld hat ist egal, so was darf nicht passieren und teamintern schon zwei mal nicht.
BMW
Irgendwie die große Unbekannte in diesem Rennen. Viele viele Fehler wie der von Magnussen beim Restart oder Vanthoors abschießen der 50 obwohl er überrundet war (war in Le Mans ja nicht viel anders, nur mit anderen Ende). Erstaunlich wie man es a) wieder in die Führungsrunde geschafft und b) am Ende sogar noch an Toyota vorbei kam und c) auch vor beiden Toyotas bleiben konnte. Wo wäre man ohne diese ganzen Fehler gelandet? Klar haben die SC Phasen das Rennen neutralisiert, aber man sieht ja den Unterschied zwischen der 51 und der 50 was es für einen Unterschied macht beim Restart vorne mit dabei zu sein oder irgendwo im Mittelfeld zu fahren.
Alpine
Guter Start von Habsburg, auch hier wie bei vielen Teams heute viele Fehler und/oder Strafen. Mick sah in der Quali schon nicht gut aus und auch im Rennen blieb mir vor allem der Kampf gegen Marciello im Gedächtnis, wo er ebenfalls nicht die beste Figur machte.
Aston Martin
Ich denke vor dem Prolog war klar, dass bis Le Mans alles eine Art Beta-Test ist und man nicht viel zu erwarten hat. Dennoch überraschte mich die Anzahl an Kinderkrankheiten, die langen Reparaturstopps und die Tatsache, dass man erwartbare Szenarien wie das Fahren unter FCY mit Speedlimiter offensichtlich nicht einmal vorher ausprobiert hat. Das wirkte zum Teil schon echt amateurhaft und hinterlässt bei mir keinen guten ersten Eindruck. Das einzig Positive ist, dass es nur besser werden kann.
LMGT3
Chevrolet
Ben Keating hatte keine gute Quali und keinen guten Start. Es machte fast den Eindruck er hat in seiner einjährigen Pause alles verlernt. Um so erstaunlicher war der Sieg am Ende.
Toyota / Lexus
Ziemlich solider Einstand von Finn Gehrsitz, der einige Führungsrunden absolvierte und mit der späten Strafe aus dem Kampf um den Sieg gerissen wurde.
BMW
Die 46 war ähnlich wie die 51 auch sehr fleissig im Sammeln von Strafen. Den besten Eindruck machte noch der Bronze-Fahrer Al Harthy. Mit der 31 hoffte man auf einen Rennabbruch am Ende? Auweia ...
McLaren
Leider im Rennen unglücklich bzw. zum Teil auch selbst verschuldet, blieb am Ende nur Platz 2. Da hätte ich tatsächlich mehr erwartet.
Ford
Was ist da denn bitte los? In Bahrain brennen beide Fords, in Katar brennt ein und der selbe zwei Mal? Zuerst während des Prologs und jetzt im Rennen? Wie sollen die Fahrer bei vier (!!!) Bränden in zwei aufeinanderfolgenden Rennen denn Vertrauen zu dem Fahrzeug aufbauen?![]()
Allgemeines
Wieder bleibt das leidige Thema VSC und SC ... es ist einfach nur noch lächerlich. Uwe Winter erkärte die Regeln: Wenn das VSC zu lange dauert und die Reifen abkühlen, kommt das SC. Warum? Es ist mit kalten Reifen nicht sicher einen Restart zu machen. Sollte das stimmen, dann frag ich mich schon warum es unsicher ist einen Restart mit Abständen mit kalten Reifen als unsicher zu deklarieren, es aber im normalen Rennverlauf ok ist mit kalten Reifen aus der Box zu fahren, umgeben von einer Meute mit eingefahrenen Reifen die einem um die Ohren fahren, während noch überholt und überrundet wird. Das ist sicher?
Ich bin nach wie vor für Slowzones mit Richtungsanweisung (beispielsweise: ihr fahrt links damit rechts geborgen werden kann) wie man es auf der Nordschleife auch macht. die sind kurz genug, dass eben keine Reifen abkühlen und sie drehen die Reihenfolge nicht auf links wie beim ersten VSC heute.

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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Nein, definitiv kann es so nicht bleiben eigentlich. Klar theoretisch passt es besser als letztes Jahr. Dass alle gleich sind wird nicht passieren und dass will ja auch niemand. Aber Ferrari tut sich schon arg leicht. Und deswegen auch sehr vorraussehbar, da geb ich dir recht. Aber ich sags nochmal: Es war schon gewollt in die Richtung Ferrari sie. Die Medien sprachen teils schon sehr in die Richtung "erster Ferrari Sieg außerhalb Le Mans", auch vor dem Test und vor dem Start nochmals. Das lässt schon tief blicken. Und dass die FIA Ferrari liebt weiß man ja. Ich muss gestehen, dass ich mittlerweile fast eine Abneigung gegen die Marke entwickle, da sie ständig, gefühlt zumindest, bevorzugt werden. Und das ist echt schade.P1Jay hat geschrieben: ↑01.03.2025, 12:00 Schaut man sich die Artikel hier an, wurde durch das Ändern der Windrichtung Porsche plötzlich wieder konkurrenzfähig in den Longruns, was sich im Rennen nicht bestätigte. Was ich damit sagen will, es war schwierig eine Vorhersage zu treffen und komischerweise ist es wieder einmal Katar, wo die BoP wieder enorme Leistungsabweichungen als Resultat hat. Ist im Vergleich zu den anderen Strecken auch sehr flüssig, keine Schickanen wo man sich vorbeibremsen könnte. Vor der langen Geraden gibt es auch keine langsame Stelle wo man sich durch eine andere Linie in eine bessere Position bringen könnte wie beispielsweise in Fuji. Aber trotzdem hatte man Vorjahresdaten die man letztes Jahr nicht hatte.
Es fließen zwar jetzt mehr Daten ein und es wird in der Theorie fairer, aber auf der anderen Seite hatte ich - im Vergleich zu den BoP-Verantwortlichen ein ahnungsloser Noob - und auch viele andere im Prinzip schon genau das Endergebnis vorhergesagt. Ferrari zu leicht und Porsche viel zu schwer. Ich gebe dir ein Stück weit Recht mit Porsche und selbst verschuldet, aber trotzdem kann die Antwort nach 2024 doch nicht so was sein. Die Rechnung für Porsche lautete wohl "2024 = +5, 2025 = -5", also alles wieder ausgeglichen und fair![]()
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Frage mich schon was die Teams zur BoP sagen würden, wenn sie denn noch dürften. Mag ja sein, dass man iwie noch Perfomance kaschiert vor Le Mans. Andererseits ist das kaum noch möglich und zudem ist die WM den Teams vor allem auch echt wichtig.
Ich bin gespannt wie sich die BoP entwicktelt. Vor Imola wird man sie kaum so stark anpassen, dass Ferrari (Erfolgsballast mäßig, was es in der Vergangenheit zum Teil schon stark war) plötzlich nur noch im MIttelfeld fährt^^
BTW: Mir fehlt echt ne dritte Klasse wie die LMP2 sie eine war. Brachte doch etwas mehr Würze rein in die Rennen. Auch soundtechnisch. Freu mich aber tierisch auf den Straight Pipe Aston

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Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Genau das frage ich mich auch. Zumal man hier zuvor noch den Prolog hatte. Und dann kommt da wieder eine Dominanz eines Fahrzeugs dabei heraus. Wie 2024. Da fragt man sich langsam schon: Bekommen die das einfach nicht gebacken, oder ist das schon gewollt?
Für die Unfähigkeitstheorie spricht, dass sie ihren Stream auch nicht in den Griff bekommen.
Für das zweitere, dass man auch noch ein 10-Stunden-Rennen auf einem witzlosen Kurs fährt, der genauso überholfreundlich ist wie Ungarn. Da sind die Geldkoffer einfach wichtiger als das Racing.
Und mit Imola erwartet uns ja auch noch ein weiterer Racing-Knaller

Das größte Problem der IMSA bleiben die vielen, viel zu lange dauernden Safety-Car-Prozeduren.
Re: WEC Katar 2025: Ferrari-Dreifachsieg, Mick ohne Punkte und GT-Thriller
Kann man teilweise mit den "keep watching the front left" begründen. Fast alle mussten rumschleichen damit die dreifach-Stints möglich wurden. Die FIA kann ja schlecht die Fahrzeuge während des Rennens aufhalten um zu sehen ob das stimmt, bzw. ob der Speed nicht um das ein oder andere Prozentpünktchen mehr als nötig reduziert wurdeTracklimits hat geschrieben: ↑02.03.2025, 06:39 Mag ja sein, dass man iwie noch Perfomance kaschiert vor Le Mans. Andererseits ist das kaum noch möglich und zudem ist die WM den Teams vor allem auch echt wichtig.

Der wird sich vor Ort bestimmt noch eindrucksvoller anhören. Wobei der Sound auf den Onboard Aufnahmen total untergeht.