Die Kooperation im Nachwuchsbereich zwischen Yamaha und VR46 geht zu Ende - Ab 2025 betreibt Pramac neben dem MotoGP-Satellitenteam auch das Moto2-Team
Ab der Saison 2025 beginnt eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Yamaha und dem italienischen Pramac-Team von Paolo Campinoti. Einerseits wird Pramac das neue Satellitenteam in der MotoGP bilden. Als Fahrer wurden die Routiniers Miguel Oliveira und Jack Miller engagiert.
Mittelfristig soll Pramac zur Entwicklung der M1 beitragen, aber langfristig auch das Team für junge Talente sein. Das zeigt sich auch daran, dass Pramac künftig das Moto2-Projekt von Yamaha übernehmen wird und dort potenzielle MotoGP-Kandidaten fahren sollen.
In den vergangenen Jahren hat Yamaha in Kooperation mit VR46 ein Moto2-Team betrieben. Die Kooperation zwischen Yamaha und der Mannschaft rund um Valentino Rossi ging auf das Jahr 2016 zurück, als das Master-Camp-Projekt geboren wurde.
Zweimal im Jahr wurden auf Rossis MotoRanch in Tavullia fünftägige Trainings veranstaltet, hauptsächlich für asiatische Nachwuchsfahrer. In Folge wurde das Programm auch in Kooperation mit Yamahas Nachwuchsprojekt bLU cRU ausgeweitet.
Schließlich wurde 2022 das Yamaha VR46 Master-Camp-Team für die Moto2-Klasse gegründet. In der Praxis kümmerte sich VR46 um den Renneinsatz. Yamaha bezahlte die Rechnungen. Der Yamaha-Schriftzug war auch auf der Kalex-Triumph zu lesen.
Diese insgesamt achtjährige Zusammenarbeit zwischen Yamaha und VR46 ging nun zu Ende. Das bedeutet wiederum, dass VR46 künftig ausschließlich als Privatteam in der MotoGP vertreten sein wird, während Rossi mit BMW Automobilrennen fährt.
Das neue Moto2-Nachwuchsteam wird künftig die Struktur von Pramac bilden. Schon als Partnerteam von Ducati hat sich Pramac einerseits als Unterstützer bei der technischen Entwicklung und andererseits als Ausbildungsschmiede junger Talente für das Werksteam gesehen.
Diese Rolle übernimmt Pramac künftig für Yamaha und auch in der Moto2. Allerdings wird man nicht wie das Vorgängerteam mit Kalex-Chassis an den Start gehen, sondern mit Boscoscuro. Somit gibt es 2025 neben SpeedUp, MT-Helmets, Marc-VDS und Pramac vier Boscoscuro-Teams.
Yamahas-Managing Direktor Lin Jarvis sagt: "Die Gründung des Pramac Yamaha Moto2-Teams spiegelt Yamahas Hingabe wider, junge Talente zu fördern und sie durch die Nachwuchsklassen zu führen, sowie das Engagement unseres Unternehmens, zurück an die MotoGP-Spitze zu kommen."
In der Moto2-Saison 2015 wird Pramac mit dem Italiener Tony Arbolino und dem Spanier Izan Guevara an den Start gehen. "Pramac hat sich schon immer dafür eingesetzt, junge Talente zu fördern und ihr Wachstum zu unterstützen", betont Campinoti.
Der Italiener verweist auf den neuen MotoGP-Champion Jorge Martin: "Wir helfen ihnen, wichtige Protagonisten in der MotoGP und sogar Weltmeister zu werden. Wir sind stolz darauf, diese Mission durch die Ausweitung unserer Präsenz in der Moto2 zu stärken."
Honda betreibt ebenfalls ein Moto2-Nachwuchsteam, das von Hiroshi Aoyama geleitet wird. KTM arbeitet seit Jahren mit dem Rennstall von Aki Ajo zusammen. Nur Ducati und Aprilia finanzieren kein Moto2-Team.
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Yamaha trennt sich von VR46: Pramac betreibt künftig auch das Moto2-Team
- fourtysixxer
- Beiträge: 1889
- Registriert: 09.11.2015, 01:01
Re: Yamaha trennt sich von VR46: Pramac betreibt künftig auch das Moto2-Team
Macht Sinn.
Vale wäre zwar sicher gerne Yamaha-Markenbotschafter geblieben.
In sämtlichen relevanten Aspekten funktioniert das aber höchstens "irgendwann mal".
Und ohne damit provozieren zu wollen, beruht das auf MMs Entscheidungen.
Die Kausalitätskette ergab dann alles weitere.
Ist schon faszinierend, was der kleine *beeep* für einen Einfluss auf das Geschehen hat.
*edit*
Mit dem letzten Satz provoziere ich dann doch, leider.
Meine Entschuldigung dafür!
Es gab heuer aber ein paar Typen, die mich zurück in den Provokationsmodus gebracht haben.
Bedankt euch bei denen!
Vale wäre zwar sicher gerne Yamaha-Markenbotschafter geblieben.
In sämtlichen relevanten Aspekten funktioniert das aber höchstens "irgendwann mal".
Und ohne damit provozieren zu wollen, beruht das auf MMs Entscheidungen.
Die Kausalitätskette ergab dann alles weitere.
Ist schon faszinierend, was der kleine *beeep* für einen Einfluss auf das Geschehen hat.
*edit*
Mit dem letzten Satz provoziere ich dann doch, leider.
Meine Entschuldigung dafür!
Es gab heuer aber ein paar Typen, die mich zurück in den Provokationsmodus gebracht haben.
Bedankt euch bei denen!
46er
Hass ist wie Gift trinken und hoffen, dass der andere daran stirbt ...
RaMMbo würde auch mit 20 WM-Titeln nicht das Standing von Rossi besitzen
Hass ist wie Gift trinken und hoffen, dass der andere daran stirbt ...
RaMMbo würde auch mit 20 WM-Titeln nicht das Standing von Rossi besitzen

Re: Yamaha trennt sich von VR46: Pramac betreibt künftig auch das Moto2-Team
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Yamaha genug von Valentino Rossi und seinem VR46-Projekt hatte. Die Legende, die einmal den Sport definierte, hat sich in den letzten Jahren mehr als Eigenvermarkter und weniger als loyaler Partner gezeigt. Vale hat Yamaha benutzt, während er längst Ducati hofierte und mit BMW auf vier Rädern seinen Namen in Szene setzte.
Die Zusammenarbeit war einseitig: VR46 kassierte, Yamaha zahlte. Rossi hat nicht nur vergessen, wer ihn groß gemacht hat, sondern auch, was Loyalität bedeutet. Statt Yamaha zu stärken, hat er nur sein eigenes Vermächtnis vorangetrieben.
Fakt ist: Rossi war in den letzten Jahren nicht der Partner, den Yamaha brauchte. Jetzt übernimmt Pramac, und das zeigt, dass Yamaha endlich aufwacht und nach vorne schaut. Vale mag eine Ikone sein – aber auch er ist ersetzbar. Der Mythos verblasst, und Yamaha braucht ihn nicht mehr.
Die Ära Rossi ist vorbei – jetzt kann Yamaha wieder auf sich selbst setzen
Die Zusammenarbeit war einseitig: VR46 kassierte, Yamaha zahlte. Rossi hat nicht nur vergessen, wer ihn groß gemacht hat, sondern auch, was Loyalität bedeutet. Statt Yamaha zu stärken, hat er nur sein eigenes Vermächtnis vorangetrieben.
Fakt ist: Rossi war in den letzten Jahren nicht der Partner, den Yamaha brauchte. Jetzt übernimmt Pramac, und das zeigt, dass Yamaha endlich aufwacht und nach vorne schaut. Vale mag eine Ikone sein – aber auch er ist ersetzbar. Der Mythos verblasst, und Yamaha braucht ihn nicht mehr.
Die Ära Rossi ist vorbei – jetzt kann Yamaha wieder auf sich selbst setzen
Aber ich habe immer gesagt, ein Affe kann mit den heutigen Formel-1-Autos fahren - also auch ich
Es gibt tausende junger Burschen, die schneller Autofahren können als ich. Aber ich sitze in einem Ferrari.
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- fourtysixxer
- Beiträge: 1889
- Registriert: 09.11.2015, 01:01
Re: Yamaha trennt sich von VR46: Pramac betreibt künftig auch das Moto2-Team
Red doch nicht solch einen Unsinn!

VR46 hätte ja gerne, wenn Yamaha sich nicht als dermaßen planlos und erfolglos erwiesen hätte.
(Schreibe ich als absoluter Yamaha-Fan)
Sie mussten sich aber für Ducati entscheiden, für eine GP25 für Diggia.
Es gibt Verpflichtungen gegenüber den Team-Sponsoren, die sonst abspringen.
PS:
Schon mal was von "Projektion " gehört, im Sinne der Psychologie?

46er
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RaMMbo würde auch mit 20 WM-Titeln nicht das Standing von Rossi besitzen
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RaMMbo würde auch mit 20 WM-Titeln nicht das Standing von Rossi besitzen

Re: Yamaha trennt sich von VR46: Pramac betreibt künftig auch das Moto2-Team
Ein interessanter Punkt, keine Frage. Aber glaubst du wirklich, VR46 wäre gezwungen gewesen, sich von Yamaha abzuwenden? Verpflichtungen gegenüber Sponsoren hin oder her – die Entscheidung fiel doch nicht erst gestern. Man könnte fast meinen, Vale und sein Team haben nur darauf gewartet, die Brücke hinter sich abzureißen, sobald es strategisch besser passte.fourtysixxer hat geschrieben: ↑18.11.2024, 20:54 Red doch nicht solch einen Unsinn!![]()
VR46 hätte ja gerne, wenn Yamaha sich nicht als dermaßen planlos und erfolglos erwiesen hätte.
(Schreibe ich als absoluter Yamaha-Fan)
Sie mussten sich aber für Ducati entscheiden, für eine GP25 für Diggia.
Es gibt Verpflichtungen gegenüber den Team-Sponsoren, die sonst abspringen.
PS:
Schon mal was von "Projektion " gehört, im Sinne der Psychologie?![]()
Und was die angebliche Planlosigkeit von Yamaha angeht: Natürlich lief nicht alles perfekt, aber war es nicht genau diese Marke, die Vale zur Legende gemacht hat? Vielleicht hätte ein bisschen mehr Geduld und gegenseitige Unterstützung gereicht, statt so schnell den bequemen Weg Richtung Ducati einzuschlagen.
Aber ich habe immer gesagt, ein Affe kann mit den heutigen Formel-1-Autos fahren - also auch ich
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